Die „grüne Lunge“ der Kurstadt Bad Vöslau

Wald als Erholungslandschaft

Die Kurstadt Bad Vöslau steht auf drei wichtigen Säulen:W wie Wald, W wie Wasser und W wie Wein. Alle drei Begriffe haben eine jahrhundertealte Tradition, auf der das Image der Kurstadt aufgebaut ist. „Stadtfilmer“ Werner Predota wird sich daher in den nächsten Wochen mit dem Wald, dem Wasser und dem Wein befassen.

Bad Vöslau besitzt knapp 500 Hektar Erholungswald. Von der Gesamtfläche von Bad Vöslau, Gainfarn und Großau  sind knapp 60 Prozent Waldkulturen, das ist österreichweit über dem Durchschnitt. Damit ist der Wald – der von der Schwarzföhre dominiert wird - das wichtigste gestaltende Gesundheitselement der Kurstadt, wesentlicher Bestandteil der Erholungslandschaft und der Wald sorgt auch für reine und gesunde Luft. Gemeinsam mit der im Wald lebenden Tierwelt erzeugen die vielfältigen Waldkulturen damit auch  ein funktionierendes Ökosystem.

Jahrzehntelang wurde der Bad Vöslauer Wald über Ersuchen des damaligen Bürgermeisters Alfred Flammer von Oberförster i. R. Ing. Rudolf Konrad betreut. Der „Herr des Waldes“ ist ein leidenschaftlicher Forstmann und über seine Empfehlungen hat sich der Waldbesitz der Stadt von 166 auf knapp 500 Hektar verdreifacht. Angeregt von Ing. Konrad, wurde ein ca. 3,5 km langer Waldlehrpfad errichtet. 25 Stationen vermitteln den Waldbenützern Informationen über den Bad Vöslauer Mischwald, der aber vor allem von der Schwarzföhre dominiert wird. Dieser Baum ist auch dafür verantwortlich, dass die Waldluft vom Harz dieser Bäume angereichert und als „Kurwald“ empfohlen wird.

Höchste Priorität wird beim Wald auf den Stellenwert als Erholungs- und Wohlfahrtslandschaft gelegt, es werden also keine wirtschaftlichen Ziele verfolgt. Die Stadtgemeinde hat auch drei Mitarbeiter angestellt, die sich primär mit der Pflege, Aufforstung und Gestaltung des Waldes beschäftigen.

Das Video zeigt die Bedeutung des Waldes für die Kurstadt Bad Vöslau auf. Oberförster i. R. Ing. Rudolf Konrad stellt in diesem Film die Besonderheiten der heimischen Waldkulturen vor.

Video und Text: Werner Predota
03. Jänner 2018

Wald