MAI 2013

Arten in den Schwarzföhrenwäldern 4:

    Bild Nr.
Felsen-Schaumkresse / Arabidopsis petraea 16 bis 21
Maiglöckchen / Convallaria majalis 22
Kronen-Kronwicke / Coronilla coronata 23 bis 26, 29, 37
Scheiden-Kronwicke / Coronilla vaginalis 27 bis 32, 37
Fächer-Steinmispel / Cotoneaster horizontalis Bild: 40
Gewöhnlich-Steinmispel / Cotoneaster integerrimus 38
Filz-Steinmispel / Cotoneaster tomentosus 39
Warzen-Spindelstrauch / Euonymus verrucosa 41
Felsen-Wolfsmilch  / Euphorbia saxatilis 1 bis 15
Kleinwuchs-Habichtskraut / Hieracium humile 17
Kleines Mausohrhabichtskraut / Hieracium pilosella 48
Hufeisenklee / Hippocrepis comosa 29, 30, 31, 33, 37
Strauchkronwicke / Hippocrepis emerus 36, 37
Wiesen-Hornklee / Lotus corniculatus 34, 35, 37
Wimpern-Perlgras / Melica ciliata 43
Nickend-Perlgras / Melica nutans 42
Immenblatt / Melittis melissophyllum 44
Bitter-Kreuzblume / Polygala amara 45, 46
Berg-Gamander / Teucrium montanum 12 , auch Juni 2014/ 12
Felsen-Veilchen / Viola rupestris 47

Link zur Tabelle "Arten in Schwarzföhrenwäldern"  und Link zu Quellenangaben

 


Felsen-Wolfsmilch / Euphorbia saxatilis

Bild 01: Euphorbia saxatilis_Riesleiten_ 01. Mai 2005

Felsen-Wolfsmilch im ursprünglichen Schwarzföhrenwald


Die Felsen-Wolfsmilch ist ein Niederösterreich-Endemit, d.h., dass diese Art nur in Niederösterreich vorkommt. Habitat und Areal der Felsen-Wolfsmilch werden wie folgt beschrieben: „Kalkfelsen und steinig grusige Stellen, auch Schwarzföhrenwälder; in der Bergstufe und unteren Voralpenstufe der Kalkgebirge; zerstr. ─ Berge des Alpenostrandes von Baden bis zur Rax, auch im Triesting-, Piesting- und Sierninggebiet und im obersten Traisental (Achnermauern am Fuß des Göller); dann in den hinteren Tormäuern am Fuß des Ötschers (ca. 650m)."(JANCHEN: 119) Hier kommt die Felsen-Wolfsmilch vor ─ und sonst nirgends auf der ganzen Welt.
Siehe auch:
http://www.flora-austria.at/Endemiten-Detail/Taxa-Endemiten/Euphorbia-saxatilis.htm
http://commons.wikimedia.org/wiki/Euphorbia_saxatilis?uselang=de
http://de.wikipedia.org/wiki/Felsen-Wolfsmilch#Weblinks
http://www.flora-austria.at/Seiten-Themen/Endemiten-Inhalt.htm

 

Bild 02: Euphorbia saxatilis_Augustinerwald_18. Oktober2009

Feslen-Wolfsmilch in Felsspalten unter Schwarzföhrenh

 

 

Bild 03: Euphorbia saxatilis_"Blaue Grube" an der Schutzhausstraße _31. März 2002
Meist treffen wir die Felsen-Wolfsmilch auf felsigen oder steinigen Standorten, innerhalb lichter und geringwüchsiger Schwarzföhrenwälder oder auf natürlichen oder von Menschen geschaffenen Schuttflächen am Rande der Schwarzföhrenwälder an.

Felsen-Wolfsmilch in einem Schuttkegel

 

 

Bild 04: Euphorbia saxatilis_Südhang des Manhartsberges_07. September 2011
In einigen sonnendürren Lichtungen des Schwarzföhrenwaldes am Südhang des Manhartsberges bedeckt die Felsen-Wolfsmilch große Anteile der offenen Dolomitschuttböden. Sie ist dazu in der Lage, weil sie aus verzweigten Legtrieben zahlreiche Sprosse und damit oft einen teppichartigen Wuchs entwickeln kann.

Dicht stehende Triebe der felsen-Wolfsmilch

 

 

Bild 05: Euphorbia saxatilis & Laserpitium siler_29.August 2012-01 Forststraße oberer Hochrain
Felsen-Wolfsmilch mit Berg-Laserkraut an einer Böschung der Forststraße über den Hochrain.

Felsen-Wolfsmilch mit Berg-Laserkraut an einer Böschung der Forststraße

 

 Bild 06: Euphorbia saxatilis & Onosma visianii_Augustinerwald_19. September 2010
Im Augustinerwald, auf dem Mariazeller Zwickel und dem Hauerberg finden wir hin und wieder in den lichten Schwarzföhrenbeständen mit lückiger Krautschicht neben der Felsen-Wolfsmilch (unten) die raublättrigen Rosetten der Dalmatien-Lotwurz / Onosma visianii (oben). Dazu: links Erika / Erica carnea, rechts Kalk-Blaugras / Sesleria caerulea, in der Mitte der Frühe Kriech-Quendel / Thymus praecox subsp. praecox.

Felsen-Wolfsmilch und Rosette der Dalmatien-Lotwurz

 

 Bild 07: Euphorbia saxatilis_ Oben: 11. September 2005_ Hauerberg, oberster nach N abfallender Hang ─ unten: 31. August 2003_ Grabenweg durch die steile Riesleiten zwischen Hauerberg und Breitem Anger
Auch in natürlichen Schwarzföhrenwäldern mit gut deckender Krautschicht ist die Felsen-Wolfsmilch zahlreich vorhanden.

Felsen-Wolfsmilch in dichter Krautschicht, vor allem aus Erika

 Die Felsen-Wolfsmilch wird als Charakterart des Alpenostrand-Schwarzföhrenwaldes angesehen. Ihre dichtesten Vorkommen konnten auf Vöslauer Gemeindgebiet in den stark aufgelichteten Schwarzföhrenwäldern mit geringen Wuchshöhen erfasst werden.

Diese Wälder, die auf dem Satellitenbild gut zu erkennen sind, bedecken die Südhänge des Mariazeller Zwickels, des Hauerberges, des Manhartsberges und des Augustinerwaldes und die nach W und NW exponierten Hänge des Hauerberges und der Riesleiten (siehe Karten Bild 09). Weiters besiedelt die Felsen-Wolfsmilch offene Flächen auf Dolomitfelsen und Dolomitgrus im Bereich dieser Wälder.


Bild 08: Euphorbia saxatilis_ kleine Sandgrube im Manhartstal am SW-Hang des Hauerberges_10.Dezember 2006

Felsen-Wolfsmilch in einem Schwarzföhrenwald auf seichtem Boden

 

 Bild 09: Euphorbia saxatilis_Fundorte
Verbreitung der Felsen-Wolfsmilch auf Vöslauer Gemeindegebiet. Grüne Zeichen markieren Fundpunkte von Euphorbia saxatilis: Sternchen und Kreise mit Garmin gemessene, Dreiecke aus älteren Notizen rekonstruierte Fundpunkte. Kreise: an diesen Wegpunkten wurde die Felsen-Wolfsmilch in unmittelbarer Nachbarschaft mit dem Berg-Gamander notiert. Auch der größte Teil der mit Dreiecken gekennzeichneten Punkte markiert Fundorte, auf denen beide Arten gemeinsam vorkommen.
bev logo Basiskarte: (c) BEV 2013, T2013/98873 _ www.bev.gv.at

Fundortkarte 1

Fundortkarte 2

Bild 10: Euphorbia saxatilis_ Hauerberg, nur 135 m nördlich des Schwarzföhrenwaldes, der im Bild 08 dargestellt ist_30. Juli 2011
Euphorbia saxatilis (kleine blaugrüne Pflanzen) mit Erd-Segge/ Carex humilis (grünes Gras), junger Flaum-Eiche / Quercus pubescens (re oben), junger Schwarz-Föhre / Pinus nigra (li unten) und Felsenbirne / Amelanchier ovalis ( im Hintergrund ) in einem besserwüchsigen Schwarzföhrenmwald.
Verstreut taucht sie aber auch an Stellen auf, bei denen die Ursprünglichkeit des Schwarzföhrenwaldes zumindest fraglich ist. In Schwarzföhrenwäldern, die einen natürlichen Eindruck vermitteln, denen aber die Verjüngung durch Schwarzföhren mehr oder weniger fehlt, in deren Strauch- und unterer Baumschicht aber Flaum-Eichen auftreten, finden wir die Felsen-Wolfsmilch seltener. Derartige Schwarzföhrenwälder werden zum größten Teil wohl nicht ursprünglich sein (WILLNER & GRABHERR 1: 175). In Kontaktzonen zwischen diesen beiden Schwarzföhrenwaldtypen (Subassoziationen) kann die Felsen-Wolfsmilch vereinzelt auch neben jungen Flaum-Eichen wachsen.
Link zur Tabelle "Arten in Schwarzföhrenwäldern"  und Link zu Quellenangaben

Felsen-Wolfsmilch, junge Schwarz-Föhren  und junge Flaum-Eichen

 

Bild 11: Euphorbia saxatilis_Manhartsberg_08.Oktober 2006
Ein überraschender Fundort liegt am Weg auf das Eiserne Tor etwas oberhalb des Tribuswinkler Grabens. Hangabwärts gibt es einen Schwarzföhrenforst auf einem Buchenwaldstandort, hangaufwärts begrenzt ein schmaler Streifen mit Kalk-Blaugras, Erika, Erd-Segge und mit der Felsen-Wolfsmilch den Weg, knapp dahinter steht eine Reihe junger Schwarzföhren, die einen schmalen Saum vor einem jungen Rotbuchenwald, der auf einen geschlägerten Schwarzföhrenforst folgt, bilden.

Felsen-Wolfsmilch auf Buchenwaldstandort

 

Bild 12: Euphorbia saxatilis & Teucrium montanum: 1: Südhang im Augustinerwald, ca 500 m.s.m._18. Oktober 2009 ─ 2: Anstieg von Sooß auf den Sooßer Lindkogel, ca 470 m.s.m._18. September 2011 ─ 3: Westabhang des Scheiterbodens, 500 m.s.m._7. September 2010 ─ 4:Südhang des Mariazeller Zwickels, ca 480 m.s.m._22. Juni 2008
Die Felsen-Wolfsmilch kommt offensichtlich, neben den Fundorten auf offenen Dolomitfels- und Dolomitgrusflächen, vereinzelt auch in sekundären (= geforsteten) Schwarzföhrenwäldern vor, ist aber für die autochthonen (=ursprünglichen) Schwarzföhrenwälder typisch und charakterisiert diese, vor allem wenn sie gemeinsam mit dem Berg-Gamander / Teucrium montanum auftritt (ZUKRIGL 1999: 183).

Felsen-Wolfsmilch und Berg-Gamander

Bild 13: Euphorbia saxatilis_Südhang am Manhartsberg_24. April 2011
In derartigen Schwarzföhren"urwäldern" mit ungleich alten und unterschiedlich hohen Bäumen, langsam absterbenden Altbäumen und sehr lockerer natürlicher Verjüngung gehört die Felsen-Wolfsmilch mit großer Stetigkeit zur Artengarnitur der Krautschicht (siehe > Tabelle).

Urwaldartiger Schwarzföhrenwald mit Felsenwolfsmilch

 

 Bild 14: Euphorbia saxatilis_Blüten
Der Blütenstand der Wolfsmilcharten ist recht kompliziert aufgebaut. In einer gemeinsamen becherartigen Hülle sind um eine zentrale weibliche Blüte fünf Gruppen von männlichen Blüten angeordnet. Ein derartiges Gebilde wird Cyathium genannt (gr. kyathos = Schöpfgefäß. WERNER). Dieser Teilblütenstand wiederholt sich vielfach in doldenartiger Anordnung.
Am Rande der gemeinsamen Hülle eines Cyathiums sitzen vier Honigdrüsen mit je zwei kleinen Hörnern. Die Form der Honigdrüsen und die Beschaffenheit der Oberfläche der an einem gebogenen Stiel aus dem Cyathium heraushängenden Frucht sind wichtige Merkmale zur Unterscheidung der Wolfsmilcharten.
Die Laubblätter der Felsen-Wolfsmilch sind blaugrün, am Stängel dicht, fast rosettig gehäuft, nach oben zu lockerer angeordnet und an Länge abnehmend. Die Hüllblätter sind schon beim Austrieb des Blütenstandes leicht, später deutlicher gelb, werden zur Reifezeit grün oder beginnen sich - selten- rot zu verfärben.

Blüte der Felsen-Wolfsmilch

 

Bild 15: Euphorbia saxatilis_steinige Böschung an der Straße nach Schwarzensee_11. Juli 2004
Die Rotfärbung der Hüllchenblätter kann nach Abfallen der Kapselfrüchte an vollsonnigen Plätzen besonders intensiv ausfallen.Die Rotfärbung der Hüllchenblätter kann nach Abfallen der Kapselfrüchte an vollsonnigen Plätzen besonders intensiv ausfallen.

 


Felsen-Schaumkresse / Arabidopsis petraea (Cardaminopsis petraea)

Bild 16: Arabidopsis petraea_Augustinerwald_30. März 2008
Die Felsen-Schaumkresse besiedelt vor allem voll besonnte oder durch Schwarz-Föhren leicht beschattete Felsen .

Felsen-schaumk

 

Bild 17: Arabidopsis petraea & Hieracium cf. humile_Felsen im Kalkgraben_11. Juni 2009
Ein fruchtende Pflanze mit reifen Schoten wächst oberhalb von einem Kleinwuchs(?)-Habichtskraut / Hieracium cf. humile in einer Spalte eines steilen Felsens, der aus dem Buchenwald im Kalkgraben herausragt und von im Felsen wurzelnden Schwarz-Föhren leicht beschattet wird.

FRuchtende Felsen-Schaumkresse in einem steil abfallenden Felsen

 

 

Bid 18: Arabidopsis petraea_Felsen ca. 350 nordöstlich der Herrgottsbuche im Kalkgraben_11. Juni 2009
Die beiden Pflanzen wachsen nur wenige Meter voneinander getrennt, die eine - blühend und mit einigen jungen Schoten - an dem für die Art typischen Felsenstandort, die andere - mit wohl ausformten aber noch unreifen Schoten - etwa 20 Meter tiefer atypisch im Buchenwald am Fuße des Felsens.
Die gleiche Situation konnte auch am oberen Teil und am Fuß eines Felsens, der 250m westlich der Herrgottsbuche die Ostkante des Scheiterbodens bildet, beobachtet werden.

Zwei Pflanzen der Feslen-schaumkresse auf unterschiedlichen Standorten

 

Bild 19: Arabidopsis petraea_Kalkgraben_2. Mai 2010
Auch auf Felsen in Mischwäldern aus Schwarz-Föhre und Eiche oder Buche trifft man sie hin und wieder an.

Felsen-Schaumkresse auf einem beschatteten Felsen

 

 Bild 20: Arabidopsis petraea_Schutthalde unterhalb des Jubiläumskreuzes_30.04.2006 (li u.) & 13.05.2013 (oben) &-13.jpg & 31.08.2003 (re u.)
In einem steilen Hang aus Dolomitgrus und -schutt blühen und fruchten einige Individuen der Felsenkresse.

Felsen-Schaumkresse  in einer Feinschutthalde

 

Die Felsen-Schaumkresse /Arabidopsis petraea (Cardaminopsis petraea) kommt sehr zerstreut vor, sowohl was die Fundorte am Alpenostrand betrifft, als auch die Populationen, die, durch große Verbreitungslücken getrennt, im Areal der Art von Island über die Britischen Inseln bis in das arktische Russland und bis Ungarn verteilt sind (MEUSEL 1 K:188a, T: 509; NIKLFELD 1972: 69). Die Verbreitung in den nordöstlichen Kalkalpen deckt sich weitgehend mit dem Teilareal unserer Schwarz-Föhre / Pinus nigra (NIKLFELD 1972: 69).
Zur Stetigkeit in Schwarzföhrenwäldern:  > Link zur Tabelle "Arten in Schwarzföhrenwäldern"  und Link zu Quellenangaben

 

Bild 21: Arabidopsis petraea_Felsen unterhalb der Vöslauerhütte_14. April 2008
Aus einer Rosette von dicht sitzenden Grundblättern erheben sich einige Stängel, die jeweils wenige einfache Blätter und in einer lockeren Traube angeordnete Kreuzblüten tragen. Aus diesen entwickeln sich schlanke Schoten.
Die Grundblätter sind ganzrandig oder etwas gekerbt und mit kräftigen, locker stehenden einfachen oder gegabelten Haaren ausgestattet (siehe auch Bild 21 re u).

Habitus der Felsen-Schaumkresse

 


 Maiglöckchen / Convallaria majalis

Bild 22: Convallaria majalis_Lusthausboden_12. Mai 2013
Das Maiglöckchen  ist eine Art der Buchen- und Eichenwälder.
In sehr trockenen Schwarzföhrenwäldern kommt diese bekannte Art nicht vor, in sekundären Schwarz-Föhrenwäldern, also in Forsten auf tiefgründigeren Böden, kann das Maiglöckchen in dichten Herden auftreten.
Zur Stetigkeit in Schwarzföhrenwäldern:  > Link zur Tabelle "Arten in Schwarzföhrenwäldern"  und Link zu Quellenangaben

Herde von Maiglöckchen im Schwarzföhrenforst

 


Kronen-Kronwicke / Coronilla coronata
Scheiden-Kronwicke/Coronilla vaginalis
Hufeisenklee / Hippocrepis comosa

Bild 23: Coronilla coronata_Kaisersteinweg_13. Juni 2004
Die Kronen-Kronwicke  kommt auf Vöslauer Gemeindegebiet nur in lichten Wäldern vor, vor allem in Flaumeichenwäldern, aber auch in Schwarzföhrenwäldern mit beigemischten Eichen.
Zur Stetigkeit in Schwarzföhrenwäldern:  > Link zur Tabelle "Arten in Schwarzföhrenwäldern"  und Link zu Quellenangaben

üppig blühende Kronen-Kronwicke

 

Bild 24: Blütenstände von Coronilla coronata_13. Juni 2004 (oben), Coronilla vaginalis_11. Juni 2006 (links unten) und Hippocrepis comosa_14. Mai 2013 (rechts unten)
Coronilla ist lateinisch die kleine Krone, das Krönchen oder der kleine Kranz, das Kränzchen. Dieser Gattungsname beschreibt sehr hübsch den Blütenstand der Kronwicken. Bei der Kronen-Kronwicke sind 12 bis 25 Schmetterlingsblüten in einem Kranz angeordnet, bei der Scheiden-Kronwicke sind es höchstens 10. Weil die Krone so schön ist, wird sie im Artbeinamen der einen Art nochmals genannt: Coronilla coronata ist die gekrönte oder bekränzte Kronwicke. Eine „Krone" aus 5 bis 12 Blüten hat auch der Hufeisenklee / Hippocrepis comosa.

Blütenstand von Kronen-kronwicke, Scheiden-Kronwicke und Hufeisenklee

Bild 25: Coronilla coronata_Kahler Berg oberhalb des Sonnenweges_9. Juni 2010
Volksnamen sind für die Kronen-Kronwicke nicht überliefert (HÖFER & KRONFELD 1889), was doch erstaunt, da Coronilla coronata an den zerstreuten Fundorten doch in dichten Beständen vorkommen kann und dann mit Wuchshöhen bis 70 cm und den vielen leuchtend gelben Blütenständen eine recht attraktive „Waldblume" ist.
Kronen-Kronwicke im Schwarzföhrenwald

 

Bild 26: Coronilla cornata & Dictamnus albus_Lusthausboden_09. Juni 2002
Auf dem Lusthausboden wurde aus einem Schwarzföhrenbestand ein Teil der Bäume einzeln entnommen. Die Folge war, dass sich die Arten des ursprünglichen Flaumeichenwaldes und der Eichenwaldsäume in außergewöhnlicher Blütenpracht zeigten. Dieses Phänomen tritt immer wieder auf und zeigt, dass der weitaus größte Teil der Schwarzföhrenwälder nicht natürlichen Ursprungs, sondern auf forstliche Maßnahmen zurückzuführen ist. Etwa 120 Jahre vor dem Aufnahmedatum dieses Bildes (oder gar eine Baumgeneration früher?) wurden die Eichen durch Schwarz-Föhren ersetzt. Die Pflanzenarten der Eichenwälder haben aber unter den Schwarz-Föhren überlebt, wenn sie auch durch viele Jahre hindurch nicht so üppig geblüht hatten.
Zur Stetigkeit in Schwarzföhrenwäldern:  > Link zur Tabelle "Arten in Schwarzföhrenwäldern"  und Link zu Quellenangaben

Kronen-Kronwicke und Diptam im Schwarzföhrenwald

 

Bild 27: Coronilla vaginalis_Hirschengstemm, Waldrand_4. Mai 2003
Viel kleiner im Wuchs ist die zweite Kronwickenart, die Scheiden-Kronwicke.

Blühende Scheiden-Kronwicke

 

 Bild 28: Coronilla vaginalis_Sooßer Lindkogel_4. Mai 2008
Sie wächst an wenigen Fundorten in Schwarzföhrenwäldern, kann aber an deren Rändern und auf offenen, trockenen, steinigen Hängen größere Flächen dicht besiedeln.
Zur Stetigkeit in Schwarzföhrenwäldern:  > Link zur Tabelle "Arten in Schwarzföhrenwäldern"  und Link zu Quellenangaben

dichter bestand von der scheiden-Kronwicke

 

 Bild 29: Nebenblätter von Coronilla coronata, Coronilla vaginalis und Hippocrepis comosa
Die Nebenblätter (rote Pfeile) sind bei der Scheiden-Kronwicke miteinander verwachsen und bilden eine nach außen geschlossene, zum Stängel hin offene Form, die Blattscheide.  Allerdings sieht man derartig verwachsene Nebenblätter auch bei der Kronen-Kronwicke / Coronilla coronata. Und die Scheiden-Kronwicke / Coronilla vaginalis hat ebenso eine, wenn auch etwas bescheidenere „Krone" als die Kronen-Kronwicke. Die Namensgebung schafft Verwirrung! Sie könnte dadurch entstanden sein, dass die Nebenblätter der Kronen-Kronwicke sehr hinfällig sind. Zur Blütezeit hat die  Scheiden-Kronwicke noch ihre Nebenblätter, die Kronen-Kronwicke meist nicht mehr.
Der im Erscheinungsbild der Scheiden-Kronwicke sehr ähnliche Hufeisenklee / Hippocrepis comosa hat hingegen am Grunde eines jeden Blattes je zwei freie, nicht miteinander verwachsene und bleibende Nebenblätter.
li oben: Coronilla coronata ─ li unten: Coronilla vaginalis
re: Hippocrepis comosa

Detail: Benbeblätter an den drei Arten

 

 Bild 30: Hippocrepis comosa = li & Coronilla vaginalis = re_Breiter Anger, von der Vöslauerhütte zu Zwei-Föhren_14. Mai 2013
Die beiden Schmetterlingsblütler Scheiden-Kronwicke und Hufeisenklee können sehr leicht verwechselt oder übersehen werden, da sie oft in unmittelbarer Nachbarschaft wachsen können.

Scheiden-Kronwicke und Hufeisenklee im Schwarzföhrenwald

 

Bild 31: Links = Hippocrepis comosa ─ rechts = Coronilla vaginalis; beide: 12. Mai 2013
Neben der unterschiedlichen Ausbildung der Nebenblätter gelten als Unterscheidungsmerkmale: bei der Scheiden-Kronwicke (rechts) sind die Blätter blaugrün (glauk) und haben keinen deutlichen Stiel (d.h., dass die untersten Blättchen der Fiederblätter in geringem Abstand, der etwa der Länge eines Blättchens entspricht, oberhalb des Ansatzpunktes der Blätter angeordnet sind), der Hufeisenklee (links) hat grasgrüne Blätter mit Stiel (d.h. dass die untersten Blättchen der Fiederblätter erst mit einigem Abstand vom Ansatzpunkt des Blattstieles beginnen).
Vorsicht:
Bei der Kronwicke beginnt das oberste Blatt (FISCHER et.al. 2008: 565, Pkt 54) nicht bei 1, sondern bei 2. Ein Blattstiel kann dadurch vorgetäuscht sein, dass die junge Sprossachse (3) in den Nebenblättern des obersten Blattes verborgen ist.
Rote Pfeile: Sprossachse; schwarze Pfeile: Ansatz der Blätter mit Nebenblättern; violett: verborgene Sprossspitze (die von den älteren Blättern und Blütenständen überragt wird)
Die Blättchen der Scheiden-Kronwicke sind rundlich, die des Hufeisenklees länglich.

Details: Sporssaufbau und Nebenblätter

 

 Bild 32: Coronilla vaginalis=li & Hippocrepis comosa=re_Blü_14.05.2013-01
Ein weiteres, gut erkennbares Merkmal ist die Ausbildung des Kelchsaumes: beim Hufeisenklee (re) kräftige durch deutliche Buchten getrennte dreieckige Zacken, bei der Scheiden-Kronwicke (li) ein glatter Saum mit sehr kleinen, oft kaum sichtbaren und stumpfen Zähnen.

Einzelblüten von der Scheiden-Kronwicke und vom Hufeisenklee

 

 

Bild 33: Hippocrepis comosa_Mariazeller Zwickel, östlich vom Jubiläumskreuz_14. Mai 2013
Der Hufeisenklee blüht in Lichtungen oder an Rändern von schlechtwüchsigen Schwarzföhrenwäldern und ist in unserem Gebiet selten. In den Vegetationsaufnahmen vom Hauerberg (KARRER) und vom Naturwaldreservat Merkenstein-Schöpfeben (ZUKRIGL 1999a) fehlt er überhaupt (siehe > Tabelle). Die Art ist in weiten Teilen Mittel-, West- und Südeuropas verbreitet, dürfte aber bei uns an die Ostgrenze ihres Areals stoßen.

Hufeisenklee im Schwarzföhrenwald

 


Wiesen-Hornklee / Lotus corniculatus

Bild 34: Lotus corniculatus_oben: Schwarzföhrenwald nahe der Strauß-Sandgrube_unten rechts: die behaarte Varietät auf einer Schlaglichtung am Weg von der Helenenhöhe zum "Wilden Ofen"_unten links: die kahle Varietät am Zufahrtsweg zum Wasserreservoir am Harzberg
Von Mai bis August blüht in Lichtungen des Schwarzföhrenwaldes selten (siehe > Tabelle), in Magerwiesen häufig, der im Erscheinungsbild ähnliche Wiesen-Hornklee. Er kommt in einer kahlen (var. corniculatus) und einer behaarten (var. hirsutus) Varietät vor.
Hornklee Gesamtansicht und Blatt im Detail

 

Bild 35: Lotus corniculatus: Die Nebenblätter sind winzig und kaum sichtbar (rote Pfeile), an der Blattbasis sitzen zwei Fiederblättchen, die so groß wie die übrigen drei sind (grüne Pfeile) (FISCHER et.al: 562).

Details zu den Nebenblättern

 


Strauchkronwicke / Hippocrepis emerus  ( Coronilla emerus)

Bild 36: Hippocrepis emerus_ li oben: im Eichenwald oberhalb der Strauß-Sandgrube_18. April 2011_re oben: Am Waldlehrpfad etwas oberhalb der Kapelle „Auge Gottes"_26. Mai 2013
Einen ähnlichen Blütenstand und ebenfalls gefiederte Blätter hat die Strauchkronwicke. Sie unterscheidet sich von den vorher bezeigten Arten dadurch, dass sie verholzte Zweige hat, also ein Strauch ist, während der Hufeisenklee, der Hornklee und die beiden Kronwickenarten Stauden sind, deren krautige Pflanzenteile am Ende der Vegetationsperiode absterben.
Die Strauchkronwicke wächst häufig unter Flaum-Eichen, sowohl in reinen Eichenwäldern als auch in Schwarzföhrenforsten auf Eichenwaldstandorten. (siehe > Tabelle)
Zur Stetigkeit in Schwarzföhrenwäldern:  > Link zur Tabelle "Arten in Schwarzföhrenwäldern"  und Link zu Quellenangaben
Bei dieser Art sind die Nebenblätter sehr klein (rote Pfeile).

Gesamterscheinung und Details


Bild 37: Junge Früchte  der (1) Kronen-Kronwicke / Coronilla coronata (9.6.2003 & 9.7.2002),  der (2) Scheiden-Kronwicke / Coronilla vaginalis (9.6.2003),  des (3) Hufeisenklees / Hippocrepis comosa (30. 5. 2013), der (4) Strauchkronwicke / Hippocrepis emerus (31. 5. 2013) und des (5) Hornklees / Lotus corniculatus (31.5.2013)
Die Hülsen der Kronen-Kronwicke sind durch wenige Einschnürungen in länglich-runde Abschnitte mit ovalem Querschnitt geteilt, die der Scheiden-Kronwicke setzen sich aus geraden, kantigen Teilen, die des Hufeisenklees aus vielen hufeisenförmigen (in jungem Zustand noch flach-u-förmigen) Elementen zusammen. Die Hülsen der Strauchkronwicke sind fast gerade und auffallend schlank (etwa 50 mal so lang wie breit). Bei allen vier Arten zerfallen die reifen Früchte in einsamige Glieder ( „Bruchhülsen" ─ FISCHER et.al.: 565 Pkt 52 > Coronilleae =Seite 560). Die Früchte des Hornklees sind gerade Hülsen (etwa 8 mal so lang wie breit) und öffnen sich wie bei den meisten Arten aus der Familie der Schmetterlinsgblütler (= Hülsenfrüchtler) / Fabaceae ( Papilionaceae) so, wie es von Erbsen- und Bohnenhülsen bekannt ist.

Früchte von Kronwicken, Hornklee, Hufeisenklee und Strauchkronwicke

 


Gewöhnlich-Steinmispel / Cotoneaster integerrimus
Filz-Steinmispel / Cotoneaster tomentosus

Bild 38: Cotoneaster integerrimus: oben groß: Schwarzföhrenwald nahe der Helenenhöhe_oben klein: Schwarzföhrenwald südwestlich der Strauß-Sandgrube
Im Erscheinungsbild zum Verwechseln ähnlich sind die beiden Steinmispel-Arten / Cotoneaster spp., die nur in lichten Wäldern, besonders in Schwarzföhrenwäldern, selten auch unter Flaum-Eichen, oft beide Arten nebeneinander, wachsen.
Bei der Gewöhnlich-Steinmispel / Cotoneaster integerrimus sind die Früchte und die Oberseiten der Blätter kahl, ...

Gesamterscheinung und Frucht- un d Blattdetails

 

Bild 39: Cotoneaster tomentosus_19.05.2013#3#-01.jpg = Schwarzföhrenwald an der Nordkante des Lusthausbodens gegen das Gradental
... bei der Filz-Steinmispel / Cotoneaster tomentosus sind die Blätter anfangs dicht, später locker, und die Früchte mit dichtem Flaum behaart.

Gesamterscheinung und Details

 

Bild 40: Cotoneaster cf. horizontalis_Im Schwarzföhrenwald südwestlich der Strauß-Sandgrube_26. Mai 2013
In den Schwarzföhrenwäldern an den Unterhängen des Harzberges finden wir hin und wieder die aus China stammende Fächer-Steinmispel / Cotoneaster horizontalis. Sie wird als Zierstauch in den Gärten kultiviert, Vögel vertragen ihre Samen in die angrenzenden Trockenrasen und Wälder.

Gesamterscheinung und Zweig

 


Warzen-Spindelstrauch / Euonymus verrucosus

Bild 41: Euonymus verrucosus_ oben und re unten: nahe der Helenenhöhe_1. Mai 2002_li unten: Schwarzföhrenmischwald nahe dem Hexenstein
Der Warzen-Spindelstrauch ist eine (schwache) Charakterart der wärmeliebenden Eichenwälder (WILLNER & GRABHERR 1: 94), kommt aber auch (zerstreut bis - etwa entlang des Weges vom Kurpark zum Wald-Café - häufig) in den Schwarzföhrenwäldern mit Flaum-Eichen vor.
Zur Stetigkeit in Schwarzföhrenwäldern:  > Link zur Tabelle "Arten in Schwarzföhrenwäldern"  und Link zu Quellenangaben
Vom Gewöhnlich-Spindelstrauch („Pfarrerkapperl") unterscheidet er sich u.a. durch die Korkwarzen an den Ästen und Zweigen, wodurch sich diese rau anfühlen.

Zweig, Blüten und Rinde

 


Nickend-Perlgras / Melica nutans
Wimpern-Perlgras / Melica ciliata

Bild 42: Melica nutans_nördlich des Wilden Ofen_25.05.2013
Das Nickend-Perlgras  kommt vor allem in trockenen Buchenwäldern (WILLNER & GRABHERR 2: Tab.21a) und Flaumeichenwäldern, aber auch in Schwarzföhrenwäldern vor .
Zur Stetigkeit in Schwarzföhrenwäldern:  > Link zur Tabelle "Arten in Schwarzföhrenwäldern"  und Link zu Quellenangaben.
Die auffallend hängenden Ährchen lassen kaum eine Verwechslung mit anderen Gräsern zu.

Standortfoto und Ährchen im Detail


Bild 43: Melica ciliata_aufgelichteter Schwarzföhrenwald mit Flaum-Eichen, WeisserWeg/Brunntal_26. Juni 2011
Das Wimpern-Perlgras  ist eine lichtbedürftige Grasart offener, flachgründiger und felsiger Stellen und tritt daher in Schwarzföhrenwäldern nur in Lichtungen auf.

Standortfoto und Blütenstand im Detail

 


 Immenblatt (Bienensaug) / Melittis melissophyllum

Bild 44: Melittis melissophyllum_Flaumeichenwald mit Schwarzföhren an der Brunntalstraße_10.Mai 2007
Das Immenblatt  tritt häufig in trockenen Buchen- und Eichenwäldern, selten in Schwarzföhrenwäldern mit Flaumeichen auf (besser: in Flaumeichenwäldern mit geforsteten Schwarz-Föhren).

Standortfoto einer Pflanzengruppe

 


 Bitter-Kreuzblume / Polygala amara

Bild 45: Polygala amara:
oben: lichter Schwarzföhrenwald, Riesleiten_1. Mai 2006
unten: Schwarzföhrenwald, nahe der Kreuzerlföhre auf dem Weg zum Lusthausboden
Die Bitter-Kreuzblume  blüht blau bis violettpurpurn zerstreut in Föhrenwäldern (Bild 45) und in offenen Flächen wie Schuttfluren und steinigen Schlagflächen (Bild 46).

Zwei Pflanzen im Föhrenwald

 

Bild 46: Polygala amara:
Oben: Böschung an der Brunntalstraße_19. April 2007
Unten: Hinterer Lindkogel, ehemals Schwarzföhrenwald, 2003 noch offene Verjüngungsfläche_04. Mai 2003

Zwei Pflanzen im vollen Sonnenlicht

 


 Felsen-Veilchen / Viola rupestris

Bild 47: Viola rupestris_oben und kleines Bild: Schwarzföhrenwald (Kalk-Blaugras) südlich der Vöslauer Hütte_1. Mai 2006 ─ unten: Schwarzföhrenwald (Erika, Felsen-Wolfsmilch) nahe von Zwei-Föhren, am Weg zur Vöslauerhütte_30. April 2006
Das Felsen-Veilchen / Viola rupestris kommt nur sehr zerstreut in den Schwarzföhrenwäldern, in Trockenrasen, auf offenen Dolomitsandböden und sehr selten auf Felsen vor. Von den beiden anderen Veilchenarten im Schwarzföhrenwald, dem Wiesen-Veilchen / Viola hirta und dem Hügel-Veilchen / Viola collina (siehe März 2013, Bild 11-23) unterscheidet es sich u.a. dadurch, dass der Stängel beblättert ist (roter Pfeil). Zu Beginn der Blühperiode ist dieses Merkmal oft schwer zu erkennen, wenn der Stängel noch nicht gestreckt ist und zwischen den Grundblättern verborgen ist. Die Vorblätter (siehe März 2013, Bild 15 ) setzen meist sehr hoch an, der Stängel ist dicht flaumig behaart, die Kelchblätter sind zugespitzt.

Zwei Pflanzen im schwarzföhrenwald und ein Blütendetail

 


 Klein-Mausohrhabichtskraut (Mausöhrchen) / Hieracium pilosella

Bild 48: Hieracium pilosella_ oben: Unmittelbar neben der Helenenhöhe, im Randbereich des Schwarzföhrenwaldes, aber noch unter dem Schirm der Föhren_11. Mai 2009 ─ unten: im geschlossenen Schwarzföhrenwald, südwestlich der Strauß-Sandgrube (ca. 400 m.s.m.)_26. Mai 2013
Das Klein-Mausohrhabichtskraut  (weitere Habichtskrautarten werden in einer späteren Folge vorgestellt) ist eine Halblichtpflanze, d.h. dass sie „meist bei vollem Licht, aber auch im Schatten bis etwa 30% relative Beleuchtungsstärke" (ELLENBERG et.al.) wächst und blüht. In mageren Wiesen (auch in Rabatten entlang der Straßen, etwa in der Ludwigstraße und der Badener Straße und bei der Pestsäule in Gainfarn, im Rasen vor dem Stadtmuseum und auf dem Schubertplatz) bildet sie mit Hilfe von Ausläufern dichte Teppiche, in den Schwarzföhrenwäldern stehen die einzelnen Mausöhrchen lockerer nebeneinander.

Zwei Pflanzen an unterschiedlichen Standorten