Oktober 2015

Daucus carota subsp. carota

Wild-Karotte, Wild-Möhre

Okt. 2015, Bild 01 bis 11

Cervaria rivinii
 (Peucedanum cervaria)

Hirschwurz

Okt. 2015, Bild 12 bis 12

Seseli annuum

Steppen-Sesel, Steppenfenchel

Okt. 2015, Bild 18 bis 25,29

http://www.botanicus.org/title/b12075048

Seseli elatum agg.

AGr. Hoher Sesel

Okt. 2015, Bild 26, 30,31,32

Seseli hippomarathrum

Pferde-Sesel

Okt. 2015, Bild 26,27, 28

Bupleurum falcatum

Sichel(blatt)-Hasenohr

Okt. 2015, Bild 33 bis 37

Wild-Karotte, Wild-Möhre / Daucus carota subsp. carota

Bild 01: Daucus carota__oben: Oberkirchen_14. Juli 2010__unten: Sooss, Schönweg_1. Oktober 2003
Die Wild-Karotte ist leicht an den Hüllblättern zu erkennen, die meist mehrere Zentimeter lang und einfach fiederspaltig (einzelne selten auch ungeteilt) sind. Ihre Zipfel sind auffallend schmal linealisch ( mit parallelen Rändern). Dieses Merkmal ist an blühenden wie an fruchtenden Doppeldolden gut zu sehen.

Blüten- und Fruchtstand der Wild-Karotte

 

Bild 02: Daucus carota__ an Forststraßenrändern__oben: Scheiterboden_06.September 2015__unten: bei Haidlhof_01. September 2015
Oben: aus der Doppeldolde wurde ein Doldenstrahl herausgelöst. An seiner Basis haften drei Hüllblätter (2 fiederspaltige und ein ungeteiltes), am oberen Ende ein fruchttragendes Döldchen samt Hüllchen aus etwa 8 Hüllchenblättern.
Unten: drei Döldchen (mit unterschiedlichen Reifegraden), hier meist mehrere ungeteilte neben den fiederspaltigen Hüllchenblättern.

Döldchen von der Wild-Möhre

 

Blütenfarbe: weiß, im Zentrum der Doppeldolde oft, nicht immer, eine oder einige wenige dunkelpurpurrote Blüten  (Bild 3 in August 2007)
Blätter: mehrfach fiederig zerschnitten, die oberen Stängelblätter weniger oft geteilt als die unteren (Bild 4), Zipfel letzter Ordnung schmal und zugespitzt, Achsen (Blattspindel und Fiedernstiele) und Spreitenunterseiten behaart, manchmal auch fast kahl, die Ränder der Spreiten (mit längeren oder mit sehr kurzen Borstenhaaren) bewimpert, die Grundblätter und die unteren Stängelblätter gestielt, bei den oberen sitzen die gefiederten Blattspreiten unmittelbar auf den Blattscheiden (die untersten Stängelblätter und die Grundblätter sind zur Blütezeit meist schon verdorrt und abgefallen)
Doppeldolde: Dolde mit etwa 40 bis 60 Strahlen, Döldchen mit etwa 20 bis 30 Blüten/Früchten
Früchte: jede Teilfrucht mit 5 Reihen mit Widerhäkchen ausgestatteten Stacheln
Die zahlreichen Hüllblätter sind einfach fiederspaltig mit sehr schmalen, linealischen und weit auseinanderliegenden Zipfeln, die zahlreichen Hüllchenblätter sind linealisch zugespitzt, seltener eiförmig oder elliptisch, auch zwei- oder dreispaltig
Stängel: bis 1,5 m hoch, gefurcht, borstig bis zottig behaart
Sonstige Merkmale: Karottengeruch

 

 

Bild 03: Daucus carota__li: nahe der Beswaldföhre_22. September 2015__re: Hanifland_11. Oktober 2015
Die Pflanzen sind zweijährig: Im ersten Jahr bilden sie reichlich Blätter und eine Speicherwurzel aus, im zweiten blüten- und fruchttragende Stängel. Nach der Samenreife sterben die Karottenpflanzen ab.

Wild-Möhre im 1. und 2. Jahr

 

 

 

Bild 04: Daucus carota_Forststraße Scheiterboden_6. September 2015
Alle Blätter an einem blütentragenden Stängel im zweiten Lebensjahr einer Karottenpflanze.
Die Blätter sind am Stiel, an der Spindel und an der Unterseite meist deutlich behaart, selten auch (teilweise) kahl.

Blattformen von der Wild-Karotte

 

Bild 05: Daucus carota__oben: Forststraßenrand auf dem Scheiterboden_6. September 2015__unten li: an der Forststraße von Haidlhof zur Beswaldföhre_19. Juli 2015__unten re: Heckensaum  auf dem Rauhenbigl
Die Zipfel der doppelt bis vierfach fiederschnittigen Blätter können eiförmig, elliptisch oder länglich sein und sind (stets?) mit wenig abstehenden Borsten bewimpert ( links unten) .

Details von den Blättern der Wild-Karotte

 


 Bild 06:  Daucus carota_Weingartenbrache in der Riede Oberkirchen_27. Juli 2014
Die von Juni bis Oktober blühende Wild-Karotte ist in dieser Zeit die häufigste Doldenblütlerart. Sie besiedelt stickstoffarme bis mäßig stickstoffreiche *, vollsonnige* und eher trockene* Standorte. Schatten, Staunässe oder zu große Bodentrockenheit und Überdüngung sind für sie ungünstig.
*Nach ELLENBERG &al : N = 4, L = 8, F = 4 ,

Brache mit Massenvorkommen der Wild-Karotte

 

 

Bild 07: Daucus carota_Ruderalfläche beim Lagerhaus (Kottingbrun)_16.Juni 2011

Einzelne Wild-Karotten

 

 

 

Bild 08:  Daucus carota_Holzschlag im Melkerwald beim Granerbründl_26. Juli 2014

Wild-Karoten in einem Holzschlag

 

 

Bild 09: Echium & Melilotus & Daucus_Bahnhof_28.06.2014-01.jpg
An einem bunten Blütenflor aus Natternkopf / Echium vulgare, Steinklee / Melilotus officinalis und Klatsch-Mohn / Papaver rhoeas nach den Bauarbeiten im Bahnhofsgelände beteiligt sich auch die Wild-Karotte / Daucus carota

Bunte Böschung mit Wild-Karotte im Bahn hofsgelände

 

Bild 10: Daucus carota_Straßenrand im Rohrbachtal_27. Juli 2014

Widl_karotten am Straßenrand

 

 

Bild 11: Daucus carota_Kuahoadl / Lange Haidäcker_12.   August 2012
In einem Feldrain in der artenarmen Agrarlandschaft setzt die Wild-Karotte / Daucus carota gemeinsam mit der Wegwarte / Cichorium intybus leuchtende Farbakzente.

Bunter Feldrain mit Wild-Karotten

 

Bild 11a:  Kultur-Möhren / Daucus carota subsp. sativus
_gelbe Sorte aus dem Ökogarten Gainfarn, rote vom Gemüsehändler_12. November 2015
„Entstanden ist die Kultur-Möhre vermutlich als Trippel-Hybrid der heimischen Möhre mit der im Mittelmeer[raum] vorkommenden D. maximus (ebenfalls keine fleischige Möhre!) und der asiatischen D. atrorubus (Arten auch oft als Subsp. aufgefasst), mit dem neuen Merkmal der fleischigen, orangeroten Rübe." [1].  Schon im Altertum dürfte es weiße und gelb-orange Kultursorten gegeben haben [2] „Unsere heutigen orangefarbenen, stark carotinhaltigen Möhren sind Ende des 17. Jahrhunderts zuerst in den Niederlanden aufgetaucht. (Anfang des 18. Jh. erstmals beschrieben). Sie sind dort aus gelben Möhren entstanden oder gezogen worden. Die gelben Möhren (genannt ´Gelbe Rüben´) waren während des 16. Bis 18. Jahrhunderts in Mitteleuropa die häufigste Form. Außerdem gab es purpurrote und weiße." [2]
[1] IMHOF    [2] KÖRBER-GROHNE: 230f und Tafel 65 mit einer Darstellung einer roten Karotte aus dem Codex des Dioskurides (um 60 n. Chr.) in der ersten farbigen Kopie von 500-511

> > vergleiche auch August 2007

gelbe und orangerote Kulturmöhren

 

 

 

 

Hirschwurz / Cervaria rivini (Peucedanum cervaria)

Bild 12: Cervaria rivini_ Böschung an den Weingärten in der Riede Oberkirchen_27. Juli 2014
Die Hirschwurz wächst in lichten Wäldern (September 13, Bild 4) und deren Säumen, in Halbtrockenrasen und in Böschungen auf nährstoffarmen und trockenen Böden.
Gesamtansicht einer Hirschwurz

 

 

 

Bild 13: Cervaria rivinii_Lichtung im Schwarzföhrenwald oberhalb der Helenenhöhe_14. September 2015
Die gut ausgebildeten einfach bis vierfach gefiederten Blätter entspringen wie eine Rosette einem knolligen Rhizom, das oben von einem Faserschopf aus Resten der abgestorbenen Vorjahresblätter umgeben ist.

fruchtende Pflanze der Hirschwurz mit Faserschopf

 

 

Bild 14: Cervaria rivini_an der Brunntalstraße_15. Oktober 2015
Die Blätter der Hirschwurz sind an der Unterseite deutlich heller als an der Oberseite.

Blatt von der Hirschwurz

 

 Blütenfarbe: weiß
Blätter : die unteren fast rosettenartig zusammengeschoben, meist zweifach (seltener einfach) gefiedert, manchmal im unteren Teil des Blattes 2fach, im oberen einfach gefiedert (Bild 15) die Abschnitte letzter Ordnung meist sitzend (bei einfach gefiederten auch gestielt, vgl Bild 7 in September 2013), eiförmig, am Grund keilförmig bis fast herzförmig, oft mit einem durch einen tiefenSchnitt m. o. w. abgetrennten Lappen, am Rande deutlich, oft dornig gesägt; grasgrün bis blaugrün, die Unterseite stets etwas heller
Die oberen Stängelblätter sitzen auf Scheiden, die den Stängel locker angedrückt auf die halbe Länge (oben auch mehr) der Stängelabschnitte zwischen zwei Blattansätzen (Internodien) umfassen.
Doppeldolde: Dolde mit etwa 6 bis 20 Strahlen, Döldchen mit etwa 15 bis 30 Blüten/Früchten
Früchte: elliptisch bis eiförmig, Rückenrippen schwach, Randrippen dicker (vgl. Bild 6 im September 2013)
5 bis 10 (?) schmal- linealische bis -lanzettliche, am Rande weißliche Hüll- und Hüllchenblätter
Stängel: 30 bis 100 (125) cm hoch, aufrecht, stielrund, fast blattlos
Sonstige Merkmale: Faserschopf

 

 

Bild 15: Cervaria rivini_Harzberg_oben: 2. August 2015_unten: 5. Juni 2013
Die großen Grundblätter können in unterschiedlicher Weise gefiedert sein, wobei der Grad der Teilung zur Blattspreitensitze hin abnimmt. Die Abschnitte letzter Ordnung sind m.o.w. eiförmig, oft mit einem durch einen tieferen Schnitt abgetrennten basalen Lappen, und am Rande deutlich gesägt. Jeder Sägezahn schließt mit einer kurzen bis dornigen Grannenspitze ab. (Siehe dazu auch Bild 7 und 8 im September 2013! )

Blätter der Hirschwurz

 

Bild 16: Cervaria rivinii __ oben li : Oberkirchen_27.Juli 2014_re:_Straßenböschung im Rohrbachtal am Weg von Merkenstein nach Pottenstein_ 28. Juli 2008__ unten: an der Brunntalstraße_15. Oktober 2015
Die Stängelblätter sind stark reduziert und sitzen ohne Stiel auf einer auffälligen, dem Stängel locker angedrückten Blattscheide (im Bild hellgrün), die mindestens etwas weniger als die Hälfte bis die volle Länge des Stängelabschnittes (im Bild rosa), an dessen unteren Ende sie entspringt, einnehmen oder (weiter oben) über diesen hinausreichen kann. Der Stängel erscheint dadurch beinahe blattlos. Die Pfeile weisen auf die Blattscheiden.

Blattscheiden am Stängel der hirschwurz

 

 


Bild 17: Cervaria rivinii_Harzberg_02. August 2015
Die Hüll- und Hüllchenblätter sind sehr schmal lanzetttlich bis linealisch, oft fadenförmig auslaufend.

Dolden der Hirschwurz
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Steppen-Sesel (Steppenfenchel) / Seseli annuum


Bild 18: Seseli annuum_Harzberg, Lichtung im  Schwarföhrenwald_19. August 2014

reich verzweigte Individuen vomm Steppen-Sesel

 

Die Art wurde von LINNÉ für einjährig angesehen und daher so benannt: Sesli annuum [1]. Tatsächlich hat dieser Sesel in Österreich einen zweijährigen Entwicklungsablauf [1a].
Das haben schon Linnés Zeitgenossen vermutet. N. J. JACQUIN nimmt an, dass die von CLUSIUS 1601 gezeigte Pflanze [2] Sesli (annuum) [3] und vielleicht zweijährig ( forte biennis) ist [4]. CRANTZ nennt ein Seseli bienne (also ein zweijähriges Sesel) [5],  notiert dazu mit Fragezeichen: "Seseli annuum L?" [6] und vermerkt: „Annuum sesli dixit LINNAEUS, an non forte bienne est. Et ramos ramosos recte pinxit VAIILIANTIUS, quidquid enumerator contendat."[7, 8].
Ältere Bücher haben den von Linné gegebenen wissenschaftlichen Namen als Büchernamen übernommen: Einjähriger Bergfenchel [9]. Zutreffender ist für Seseli annuum der deutsche Name Steppen-Bergfenchel, da sich das Areal dieser Art von den trocken-warmen Gebieten Mittel- und Südwesteuropas bis in die Waldsteppenlandschaften Süd- und Mittelsibiriens erstreckt [10,11]

[1] LINNAEUS (1762): 373.4 siehe
annuus = einjährig d.h.: Der Entwicklungszyklus einer Pflanze von der Keimung bis zum Absterben nach der Samenreife ist innerhalb von zwölf Monaten abgeschlossen. Es dürfte selten auch einjährige und mehrjährige Pflanzen geben [ HEGI V2:1240]. Linné bezieht sich bezüglich der Lebensdauer auf Vaillantius [7], der ein einjähriges Individuum abbildet (blühend  ohne Faserschopf aus vorjährigen Blattstängelresten). Linné übernimmt von Vaillantius als Merkmal einen bocksartigen Geruch: „Tragoselinum odore" (Tragoselinum = Synonym für Pimpinella saxifraga) [8]. Clusius nennt unser Seseli annuum Peucedanum pannonicum und/ oder Saxifraga pannonica. Siehe [2]
[1a] Xflora: 844
[2] CLUISUS 1601: CXCVI (http://www.botanicus.org/title/b12075048)
[3] JACQUIN 1762: Enumeratio : 225  siehe
[4] ebenda : 226
[5] CRANTZ Stirpium III: 88  siehe
[6] ebenda : 88 , 89, 90 ( drei Verweise auf VAILLANTIUS )
[7] ebenda : 90„Linne´nennt es einjähriges Sesel, vermutlich ist es das nicht, es ist vielleicht zweijährig. Auch die verzweigten Äste zeichnet Vaillantius richtig, was auch der „Aufzähler" [ist Crantz, der Verfasser der „Aufzählung", die umfangreiche Informationen zu den genannten Arten einschließt] behauptet."
[8] VAILLANT Sebastien (1727): Tab. IX, Fig. 4 : Foeniculum sylvestre, annuum siehe
[9] FRITSCH: 374
[10] MEUSEL  II : T 29, K 314: Frankreich, Mittel- und Osteuropa bis zum Uralgebirge;
[11]Waldsteppenzone:  siehe 2 siehe 1

 

Bild 19: Seseli annuum__re: Hauerberg_15. August 2012__li: nahe der Helenenhöhe_17. Oktober 2015
Im ersten Jahr werden nur Grundblätter und eine Speicherwurzel ausgebildet.

einjährige Pflanzen vom Steppen-Sesel

 

 

Bild 20: Seseli annuum:
1 = unterhalb der Helenenhöhe_17.10.2015__2= Hüterriegel_16. August 2014__3= Sonnenweg_6. August 202__4 &5=Sonnenweg_17. Oktober 2015 (4 vollständige Pflanze, 5 Stängel von 3 verschiednene Pflanzen)

Im zweiten Jahr entwickelt die Pflanze aufstrebende, starre Stängel mit Ästen, Stängelblättern und Blütendolden. Die Wuchshöhen schwanken, je nach Standort, zwischen wenigen Zentimetern und etwa einem halben Meter.

mehrere Pflanzen vom Steppen-Sesel

 

Blütenfarbe: meist weiß, auch schwach bis kräftiger weinrot (auch die Griffelpolster sind  weiß oder weinrot)
Blätter: 2- bis mehrfach fiederschnittig, Abschnitte letzter Ordnung linealisch, manchmal zur Spitze hin etwas verbreitert, bis etwa 1mm breit und wenige mm bis etwa 1 cm lang,
Doppeldolde: flach bis stärker gewölbt, Dolde mit etwa 15-30 Strahlen, Döldchen mit etwa 30 - 40 Blüten/Früchten
Früchte: ellipsoidisch, mit weißlichen Rippen und bräunlichen Tälchen, anfangs etwas flaumig, zuletzt kahl
Hüllblätter fehlen (selten 1 bis 5), und zahlreiche lanzettliche, hautrandige und bewimperte Hüllchenblätter
Stängel: aufrecht hart,  meist einzeln (aber auch bis fünf aus einem Wurzelkopf entspringend), meist 30 bis 50 cm hoch, gleichmäßig bis oben, wenn auch mit zunehmend kleineren, aber doch gut gegliederten Blättern besetzt, oft violett verfärbt
sonstige Merkmale: Faserschopf

 

 Bild 20a: Seseli annuum_15. September 2015
Vertrocknete Grundblätter aus 2015 und Faserschopf aus Blattresten von 2014_15. September 2015

Sesel mit Faserschopf

 

Bild 21: Seseli annuum_unterhalb der Helenenhöhe_15. september 2015
Seseli annuum bewohnt in Europa, und so auch im Vöslauer Gemeindegebiet, trockene Magerrasen und Halbtrockenrasen, Gebüschsäume und lichte Wälder. Meist kommt er einzeln und zerstreut vor, nach Freistellungen und gleichzeitiger Bodenlockerung, wie es sie als Folge von Pflegemaßnahmen für die Trockenrasen unterhalb der Helenenhöhe gab, konnte er als einjährige Art mit großer Samenproduktion in den etwas tiefgründigeren Flächenanteilen vorübergehend auch in größerer Individuenzahl beobachtet werden.

dichter Bestand vom Steppen-Sesel

 

 

 

Bild 22: Seseli annuum:
1= 19. August 2014_nahe beim Wilden Ofen__2, 3 & 5 = 15. September 2015_nahe  bei der Helenenhöhe__4= 6. August 2002_Sonnenweg

Die Blütendolden können rein weiß blühen, oft aber sind rosa und purpurne Farbtöne beigemischt, die einerseits von der Färbung der Außenseite der Kornblätter noch geschlossener Blüten herrühren (3), andrerseits von der Färbung der Früchte und/oder deren Griffelpölster(5).

Blütenstände von mehreren Steppen-Sesel-Pflanzen



Bild 23: Seseli annuum__9. Oktober 2013_Sonnenweg
Die jungen Früchte können sich purpurn verfärben. An der Unterseite eines Döldchens sitzen lanzettlich zugespitzte Hüllchenblätter. (Siehe auch Bild 11 im September 2013)

Döldchen vom Steppen-sesel in Auf- und Untersicht
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Die Blätter der drei Sesel (Bergkümmel)-Arten / Seseli spp. mit zwei- bis mehrfachteiligen Blättern und etwa 1mm breiten Laubblattzipfeln [1] können, wie in den folgenden 3 Bildern gezeigt, einander sehr ähnlich sehen.
[1] Seseli libanotis hat breite, mindestens  2mm breite Laubblattzipfel (Juli 2015)

 

Bild 24:
Seseli annuum (S.a.):
1= Schwarzföhrenwald oberhalb der Langegasse_13. Oktober 2013 (oben Grundblatt, unten Stängelblatt)_
2= 18. Oktober 2015_Trockenrasen nahe der Helenenhöhe
Seseli hippomarathrum (S.h.):
3 = wie 2 (unmittelbar daneben)

Die Pflanze 2 hat die für den Steppen-Sesel / Seseli annuum typische Blätter (d.h. wie die meisten Steppen-Sesel), die Ausformung der Blätter von Pflanze 1 gleicht eher jener wie beim Ross-Sesel / Seseli hippomarathrum (Pflanze 3). Die feinen Borsten am Blattrand sind ein Merkmal für den Steppen-Sesel, beim Ross-Sesel sind alle Blattteile glatt.
Unter gleichen Bedingungen, wie hier am Sonnenweg bei unbeeinträchtigter Sonneneinstrahlung, neigt der Steppen-Sesel (Pflanze 2) zu kürzeren Blattzipfeln, die etwa 1mm breit und nur etwa 4 bis 5 mal so lang wie breit sind. An halbschattigen Standorten (Pflanze 1) gleicht die Ausformung der Blätter eher jener wie beim Ross-Sesel / Seseli hippomarathrum (Pflanze 3). Der Pferde-Sesel hat stets schmälere, etwa 0,8 mm breite Zipfel mit Längen, die die fünffache Breite deutlich überschreiten. Die Ränder der Zipfel sind beim Steppen-Sesel von kleinen Borsten rau, beim Pferde-Sesel völlig glatt (Lupe!). Die Grundblätter sind beim Steppen-Sesel zur Blütezeit oft schon verwelkt und abgefallen, beim Pferde-Sesel stets frisch und grün.

Details der Blätter von seseli-Arten

 

 

Bild 25:
Seseli annuum: 3 = Sonnenweg_18.10.2015
Seseli hippomarathrum: 1 = Helenental bei Baden_21.09.2014___2 & 6 = Sonnenweg_18.10.2015
Seseli elatum agg.: 4 = Paglerfelsen bei Soos_05.10.2014___5 = Ruine Merkenstein_13.07.2014___7  = Sandgrube im Manhartstal/Hauerberg_10.08.2014

Nach oben gebogene Fiederzipfel der Grundblätter kann man beim Ross-Sesel / Seseli hippomarathrum (2, 6) wie bei Pflanzen aus der Artengruppe Hoher Sesel / Seseli elatum agg. (4, 5) [ > Oktober 2014] beobachten. Bei diesen gleichen aber die Grundblätter oft den Stängelblättern (7): Die Abstände zwischen den Fiedern erster Ordnung sind aber deutlich größer (bei  stängelnahen 5 bis 6 cm) als bei 5 und 4 ( nur 2 bis 4 cm), ebenso ihre Längen (in der unteren Blatthälfte 7 bis 10 cm, bei 4 und 5 höchstens 6 cm), die Teilung bei diesem Typ (7) zweifach, bei dem andern (4 und 5) dreifach.
Die Grundblätter sind beim Steppen-Sesel (3) zur Blütezeit oft schon verwelkt und abgefallen.

Mehrere Pflanzen von den drei Seselarten mit schmalen Laubblattzipfel

 

 

Bild 26: Seseli hippomarathrum & cf! osseum & annuum.jpg
1 = S. e. agg = Seseli elatum agg. _ Merkenstein_13.07.20142
2 & 3 = S. h. = Seseli hippomarathrum_Sonnenweg_20.10.2015
4 = S. a. = Seseli annuum_Sonnenweg_20.10.2015

Der Pferde-Sesel /Seseli hippomarathrum kann aufgerichtete, wie nach oben gekämmte Blattzipfel haben wie viele Pflanzen aus der Artengruppe Hoher Sesel / Sesli elatum agg. Unmittelbar daneben kann ein Pferde-Sesel die Zipfel ausgebreitet haben und dadurch den Blättern eines Steppen-Sesels im ersten Lebensjahr recht ähnlich sehen.

Blätter vom Pferde-Sesel und von Pflanzen aus der Hoch-Sesel-Gruppe


Die Gesamterscheinungsbilder (Habitus) der Sesel-Arten mit zwei- bis mehrfachteiligen Blättern und schmalen, etwa 1mm breite Laubblattzipfeln (die, wie soeben gezeigt, einander oft sehr ähnlich sehen können) wird durch die Verteilung der Blätter entlang der Pflanzenachse, die Art der Verzweigung des Stängels und die Eigenheiten der Doppeldolde bestimmt.


 Bild 27: Seseli hippomarathrum_Nahe bei der Helenenhöhe_11. August 2013
Beim Pferde-Sesel / Seseli hippomarathrum nehmen zahlreiche Grundblätter und tief ansetzende Stängeblätter (bei voll entwickelten Pflanzen) etwa das untere Drittel der gesamten Wuchshöhe (oder noch weniger) ein, darüber sitzen nur mehr einzelne, stark reduzierte, kleine Blätter. Auch bei Pflanzen, deren Stängel noch nicht die volle Wuchshöhe erreicht haben, sind die Blätter am Grunde dicht gedrängt und die Stängel sind nur mit wenigen verkümmerten Blättern ausgestattet. Alle Blätter sind bis zum Ende der Vegetationsperiode frisch grün.
Der aufrechte Stängel kann eine Dolde oder am Ende weniger, mit geringem Winkel abschließender Äste, weitere Dolden tragen. Die 5- bis 12strahligen Dolden sind klein, 2 bis 3 (selten 4) cm im Durchmesser. Die Döldchen sind sehr kompakt aus etwa 7 bis 14  Blüten / Früchten zusammengesetzt, die sehr kurz gestielt in einem beckenartigen Gebilde aus miteinander verwachsenen Hüllchenblättern sitzen (siehe > September 2013, Bild 14)

Ross-Sesel, ganze Pflanze und Dolden in Auf- und Untersicht

Seseli hippomarathrum
Blütenfarbe: weiß
Blätter: Grundblätter 2- bis mehrfach fiederschnittig, Abschnitte letzter Ordnung schmal-linealisch (meist weniger als 1mm), unterseits mit vorspringendem Mittelnerv, unten dicht gedrängt; Stängelblätter weniger reich zerteilt als die Grundblätter, an den obersten Stengel- und Astblättern öfter völlig verkümmert
Doppeldolde: Dolde 2-3(4) cm im Durchmesser, 5- bis 12strahlig, Döldchen sehr gedrungen
Früchte: ellipsoidisch, mit scharfkantigen Rippen, anfangs mit feinem Flaum behaart, später fast kahl
Hüllblätter fehlen, Hüllchenblätter zu einem beckenartigen Gebilde verwachsen
Stängel: aufrecht, hart, 15 bis 60 (90) cm hoch, fast blattlos, oben oft auch mit Ästen, die mit spitzem Winkel abzweigen

 

Bild 28: Seseli hippomarathrum (mit Berg-Lauch / Allium lusitanicum)_Lichtung oberhalb der Helenenhöhe_19. August 2014

Ross-sesel mit Berg-Lauch

 

 

Bild 29: Seseli annuum_nahe der Helenenhöhe_17. Oktober 2015
Ein reich verzweigtes Individuum vom Steppen-Sesel / Seseli annuum. Der Stängel  ist bis knapp unter den Blütenstand gleichmäßig beblättert, wenn auch die Größe der Blätter von unten nach oben gleichmäßig abnimmt. Er kann astlos sein, oft  zweigen unter meist nicht mehr als 30° einige Äste ab. Die Dolden haben 15 bis 30 Strahlen, jedes Döldchen ebenso viele Blüten (siehe September 2013, Bild 11), es sind also in jeder Dolde mindestens einige Hundert Blüten bzw. Früchte dicht zusammengestellt. ( > siehe Bild 18 bis 23)

Steppen-sesel

 

Artengruppe des Hohen Sesels / Seseli elatum agg.

Bild 30: Seseli elatum agg. = S. osseum und/oder S. austriacum (Erklärung beim nächsten Bild):
1 = Felsflur_Paglerfelsen (Soos)_5. Oktober 2014__2 = Feinschuttflur_Beim Jubiläumskreuz_27. Juli 2003__3 = Felsflur_im Bereich der Ruine Merkenstein_13. Juli 2014__4 = Schwarzföhrenwald auf dem Hauerberg_13. Juli 2013__5 =Oberkante der Sandgrube_Manhartstal/Hauerberg_7. September 2014__6 = Felsflur_Manhartsberg_28. August 2011

Die Arten aus der Artengruppe Hoher Sesel / Seseli elatum agg., der Österreich-Sesel / Seseli austriacum und der Meergrün-Sesel / Seseli osseum, haben Blätter, die jenen des Pferde-Sesels sehr ähnlich sehen können, manchmal im untersten Bereich der Pflanze gehäuft sein können (3, 5), nach oben in der Form gleich bleiben (6) oder durch besonders lang-schmale Zipfel mit größeren Abständen voneinander gekennzeichnet sind (1, 5) . Auch können die Grundblätter den lang-schmal-zipfeligen Stängelblättern gleichen (2). (vgl auch Bild 25)
Die Stängel sind meist reichlich (mit etwa 30 bis 60°) verzweigt und tragen zahlreiche (etwa 15 bis 50) Dolden. Jede Dolde hat 5 bis 20 Strahlen, jedes Döldchen 7 bis 15 Blüten/Früchte.

mehrere Pflanzen vom Meergrün-Sesel

 

Seseli elatum agg. (Seseli osseum & S. austriacum):
Blütenfarbe: weiß
Blätter: Grundblätter zwei- bis vierfach fiederschnittig mit schmalen, etwa 1mm breiten und 10 bis 40 mm langen Zipfeln, Verzweigungen erster Ordnung 1 bis 4 cm voneinander entfernt, nach außen zu kürzer werdend und mit geringer werdendem Abstand abgehend, etwas starr, Stängelblätter nach oben an Größe und Zerteilung abnehmend
Doppeldolde: Dolde etwa 30 bis 60 mm Durchmesser, 5 bis 20-strahlig, Döldchen mit etwa 7 bis 15 Blüten/Früchten
Früchte: kahl, flaumig oder mit weißlichen Schüppchen
Hüllblätter fehlen (oder 1), etwa 5-8 Hüllchenblätter
Stängel: aufrecht hart, 30 bis 80 (120) cm hoch, zahlreiche Äste und deren Verzweigungen unter 30 bis 60° abgehend

 


Bild 31: Seseli elatum agg__oben: Schwarzföhrenwald nahe der Vöslauerhütte_23. Juli 2013
li unten: Schnitt durch eine Teilfrucht von einer Pflanze aus der Population auf der Riesleiten_14. September 2014_ (Muster wie im  Bild 11, b im Oktober 2014 )__re unten: Schnittbild durch beide Teilfrüchte von einer Pflanze aus der Population an der Oberkante der Sandgrube am Südhang des Hauerberges_7. September 2014_(Muster wie im Oktober 2014, Bild 11, c & e)

Probleme der Artenbestimmung in der Hoch-Sesel-Artengruppe

Diese Pflanze (Bild 31 oben) wurde am Rande eines Schwarzföhrenwaldes fotografiert, der zwischen den im September 2014  untersuchen Teilpopulationen auf der Riesleiten und auf dem Hauerberg liegt, jeweils etwa 350 m von diesen entfernt.
Nach der Anzahl der Doldenstrahlen müsste es sich bei dieser Pflanze um ein Meergrün-Sesel / Seseli osseum handeln: 5 bis 15 (bei S. austriacum 9 bis 20) [1]. Ein weiteres Differentialmerkmal ist aber nicht so eindeutig. Im Querschnitt sollten an den Früchten vom Meergrün-Sesel / Seseli osseum zwischen den Rippen zwei Ölstriemen sichtbar sein, an jenen vom Österreich-Sesel / Seseli austriacum nur eine. Abweichungen sollten nur sehr selten vorkommen [1].
Bei den benachbarten Teilpopulationen (Tabelle) zeigt sich, dass zwischen den Rippen der Früchte von den Riesleiten-Pflanzen meist (wie beim Teilbild li unten) jeweils eine Ölstrieme zu sehen ist (wie für S. osseum beschrieben), auf jeder Hälfte der Fugenfläche aber überwiegend zwei Ölstriemen (wie für S. austriacum beschrieben). Wobei die „falschen" Werte mit einem Prozentsatz auftreten, der sicherlich nicht als mit „nur selten" bewertet werden kann. Ähnlich verhält es sich bei der Teilpopulation an der oberen Kante der Sandgrube im Südhang des Hauerberges. (Teilbild re unten:  Hier sind sogar die Werte in den beiden Teilfrüchten verschieden).
Es blieb als Ergebnis der Untersuchungen vom Vorjahr in vielen Fällen unklar, ob es sich bei den Vöslauer Pflanzen um den Österreich-Sesel / Seseli austriacum oder um den Meergün-Sesel / Seseli osseum handelt. Ein ausführlicher Bericht dazu findet sich im Oktober 2014.
Da bei der fotografierten Pflanze die Früchte nicht untersucht werden konnten und die Verhältnisse in den benachbarten Populationen nicht eindeutig sind, kann eine präzise Artangabe nicht gemacht werden.
[1] Xflora: 844, HEGI V2: 1236.
Für Seseli austriacum wird angegeben: mit (1)2-3 Ölstriemen zwischen je 2 Rippen, für Seseli osseum 1 (2). Die Werte in Klammern treten nur selten auf [ Xflora 2008: 156, 844; HEGI V2: 1234 & Fig. 2468: S. austriacum : „2 bis 4 (nur ausnahmsweise da und dort einzeln) unter den Tälchen, 4 bis 6 (jederseits 2 bis 3) an der Fugenfläche. S. osseum: Ölstriemen ziemlich groß, unter den Tälchen einzeln (nur ausnahmsweise da und dort verdoppelt), an der Fugenfläche 2", d.h. je Hälfte einer Fugenfläche  eine.]

 

 

Bild 32: Seseli elatum agg.
1 = Paglerfelsen (Sooss)_22.Juni 2003__2 = Kaiserstein_19.Mai 2006__3 = Hauerberg_13.07.2013__4 = Bohrmuschelfelsen im Brunntal_19. April 2007__5 = Kaiserstein_3. August 2013__6 = Riesleiten_14. September 2014 (mit Salzburg-Augentrost / Euphrasia salisburgensis)

Pflanzen aus der Artengruppe Hoher Sesel / Seseli elatum agg. sind auch schon an den Grundblättern ohne ausgebildeten Stängel leicht zu erkennen.
Seseli cf! osseum an verschiedenen Fundorten

 

Sichel(blatt)-Hasenohr / Bupleurum falcatum 

Bild 33: Bupleurum falcatum_Trockene Wiese oberhalb der Hüterhütte in der Riede Oberkirchen_31. Oktober 2003
Wie das Hasenohr / Bupleurum zu seinem Namen kam, wurde schon im Juli 2013 (Bild 6 & 7) erörtert.
Die Blätter vom Sichel-Hasenohr /Bupleurum falcatum sind oft entlang des Mittelnervs sichelartig gebogen. Der botanische Artbeiname falcatus bedeutet sichelförmig (falca = Sichel).

Sichel-Hasenohr


Blütenfarbe: gelb
Blätter: ungeteilt, derb, linealisch bis spatelförmig, oft „sichelförmig" gebogen,  Blattnerven zumindest zum Teil m.o.w. parallel
Doppeldolde: Dolde mit 3 bis 15 Strahlen, Döldchen mit etwa 9 bis 15 Blüten/Früchten
Früchte: m.o.w. rechteckiger Umriss, mit schwach ausgeprägten Rippen
1 bis 3 Hüll-und 5 lanzetliche, meist zugespitzte Hüllchenblätter
Stängel: bis etwa 50 cm hoch, m. o. w. hin und her geknickt

 

Bild 34: Bupleurum falcatum_am Kreuzweg zur Helenenhöhe_22.August 2012
Das Sichel-Hasenohr kommt in lichten Wäldern meist vereinzelt vor, in trockenen Wiesen und in Gebüschsäumen kann es dichte Bestände bilden.

Gebüschsaum  mit reichlich Sichel-Hasenohr

 

 

Bild 35: Bupleurum falcatum_oben: Gebüschsaum Riede Oberkirchen_19. Juli 2002__Mitte: Gebüschsaum Rauhenbigl_unten: Lichtung im  Schwarzföhrenwald, Harzberg_16. Juli 2002
Die Dolden wirken durch lange Doldenstrahlen sehr locker. Die Döldchen sind von breit-lanzettlichen Hüllchenblättern umgeben. Der gelbe Gesamteindruck der Blütenstände bleibt auch nach dem Abfallen der gelben Kronblätter einige Zeit erhalten, weil auch die Griiffelpolster intensiv gelb gefärbt sind.

Dolden und Döldchen vom Sichel-Hasenohr

 

 

Bild 36: Bupleurum falcatum_Trockene Wiese oberhalb der Hüterhütte Oberkirchen (nun Weingarten)_31. Oktober 2003
Später verfärben sich die Pflanzen in allen Teilen vor allem auf vollsonnigen Standorten rötlich.
Teile der Pflanzen sind schon vertrocknet, an anderen gibt es eine späte Nachblüte.

Sparriger Wuchs vom Sichel-Hasenohr

 

 

Bild 37: Bupleurum falcatum_Flaumeichenwald. oberhalb der Roverhütte_5. August 2012
Das Sichel-Hasenohr ist eine Pflanze trockener und magerer Standorte in voller Sonne oder lichtem Halbschatten, Verhältnisse, die auch duch dem Gelb-Lauch / Allium flavum zusagen.

Sichel-Hasenohr und Gelb-Lauch