Februar 2014

Sehr geehrte Bürgerinnen & Bürger aus Bad Vöslau, Gainfarn & Großau

Viele Projekte im Jahr 2014

Auch im Jahr 2014 werden wir uns den Herausforderungen stellen und aktiv die Möglichkeiten und Stärken unserer Stadt nutzen. Einige der größeren Projekte und Aktivitäten, die für das Jahr geplant sind, möchte ich kurz anführen:

• Innerstädtische Belebung durch den Projektwettbewerb Tremlhof -
   die Ausschreibung ist bereits im Laufen
• Neuvergabe des Kursalons (auch hier gibt es bereits eine Interessentenliste)
• Eine zusätzliche Kindergartengruppe im Kindergarten in der Brunngasse
   ab Februar
• Rasche Umsetzung des Projektes „Leistbare und seniorengerechte Wohnungen"
• Weitere Modernisierung der Energiesparenden Straßenbeleuchtung
• Anschaffung einer neuen Kehrmaschine und weiterer Fahrzeuge für den
  städtischen Fuhrpark
• Arbeitsplätze im neuen Betriebsgebiet - selbstverständlich unter
   Berücksichtigung des Schutzes für die Remise
• Planung einer „Krabbelstube" für Kleinkinder am Sonnenblumenweg
• Photovoltaik-Bürgerbeteiligungsmodell für ausgewählte öffentliche Gebäude
• Fortsetzung der Sanierung des Schlosses Gainfarn mit der Musikschule
• Multifunktionsplatz für Jugendliche und weiterer Ausbau der Spielplätze
• Planung des Bahnhofvorplatzes und Erweiterung der Park&Ride-Anlagen
   mit Verbesserungen für Fußgänger und Radfahrer
• Fortsetzung der energetischen Sanierung für Gemeinde-Gebäude
• Modernisierung und Ausbau der Kläranlage Bad Vöslau

Modernisierung der Altstoffsammelstelle

Über eines der ersten Projekte des noch jungen Jahres 2014 möchte ich diesmal genauer berichten.
Schon eine Weile auf dem Plan ist die Erneuerung der Altstoffsammelstelle Nähe des Autobahnzubringers und des Betriebsgebiets Ost. Dies ist sicher ein lang gehegter Wunsch, der heuer mit gesparten Mitteln und ohne neue Schulden (wie übrigens auch alle oben angeführten Projekte) umgesetzt werden kann. Geht es dabei doch um mehr als 600.000 Euro.
Am bestehenden Standort wird ein modernes und nach neuesten Richtlinien konzipiertes Altstoffsammelzentrum (ASZ) entstehen. Auf der vorhandenen Fläche soll auch ein weiterer Ausbau des ASZ möglich sein. Zusätzlich werden Flächenreserven für einen steigenden Platzbedarf bzw. weitere Nutzungen durch den Städtischen Bauhof eingeplant.

Konzeptidee
Nach der Besichtigung mehrerer bestehender Vergleichsanlagen und der Einbindung des GVA Badens hat sich das Konzept einer „kreisförmig" angeordneten Einbahnregelung als am wirtschaftlichsten und praktischsten erwiesen. Der Entwurf der Firma Kosaplan+Partner basiert auf der Organisation der Flächen für die Anlieferung der Altstoffe - Containeraufstellplatz und Lagerflächen - rund um einen zentral angeordneten Bereich für den folgenden Abtransport des Abfalls. Ebenso in der Mitte angelegt sind die Verkehrs- und Rangierfläche für LKWs sowie das kleine Bürogebäude. Viele Anregungen der Bauhofmitarbeiter aber auch gesammelte Anregungen von Bürgern sind mit eingeflossen.

Plan ASZ

Der Einfahrtsbereich vor den Schranken (wie jetzt von der Energiestraße kommend) sorgt für ein gesondertes Zu- und Abfahren von LKW und PKW. Vor dem Schranken ist Platz für wartende PKW vorhanden. LKW können zentral zur Rangierfläche zufahren. Seitlich gibt es eine Möglichkeit für eine getrennte Zufahrt zu Grünschnitt und Bauschutt.

Eine Einbahnstraße für den privaten PKW-Verkehr führt über eine Rampe entlang der Container bzw. Behälter- und Lagerflächen für die unterschiedlichen Altstoffe in einem Ring über den Altstoffsammelplatz. Zwischen 15 und 20 Container finden hier Platz.

Durch eine Rampenlösung und die tieferstehenden Container ist ein ebenerdiges Beladen der Sammelbehälter vom PKW aus möglich. Bis zu zwei PKW oder Anhänger können beim jeweiligen Altstoff-Container gleichzeitig entladen werden. Durch die zweispurige Rampenausbildung ist ein Vorbeifahren trotz Entladetätigkeit gegeben. Im Gegensatz zu bisher soll die Anlage bei jeder Witterung durch ein Flugdach und Asphaltflächen einfach und sauber bedienbar sein. Behinderndes Parkverhalten wird durch die Einbahnführung weitgehend ausgeschlossen. Damit kann auch bei Stoßzeiten im Frühling und Herbst die Wartezeit der Kunden deutlich verkürzt werden.

Bauzeit und Umsetzung
Der laufende Betrieb soll durch den Neubau so wenig als möglich gestört werden. Die derzeitigen Container werden daher vorübergehend östlich aufgestellt.

Nach der Behördeneinreichung ist nun bereits die Ausschreibung im Laufen. Im Frühjahr sollen die Vergaben durch den Gemeinderat erfolgen, so dass in Folge - saisonbedingt und um große Störungen zu vermeiden - im Juni, bzw. Juli mit dem Bau begonnen werden kann.

Jubiläumsjahr 2014

Neben der Projektarbeit und den laufenden Aufgaben gibt es heuer aber auch Grund zu feiern: 60 Jahre Stadterhebung und 110 Jahre Kurort. Bei den Feierlichkeiten wollen wir die Vereine und die Bevölkerung aller drei Ortsteile einbinden. Verschiedene Veranstaltungen werden das Jahr begleiten.
Ich möchte Sie aber schon jetzt sehr herzlich einladen, besonders am 31. Mai 2014 bei einem großen Jubiläumsfest unsere Heimatstadt zu feiern.

Veränderungen im Gemeinderat

Ich möchte Sie abschließend auch über eine personelle Veränderung, die die letzte Sitzung des Gemeinderats im Jahr 2013 brachte, informieren. Herr Gemeinderat Werner Nagl hat nach mehr als 8 Jahren sein Amt zurückgelegt. Als Nachfolger wurde von der SPÖ Hr. Wolfgang Reiterer nominiert und bereits angelobt. Ich möchte mich nochmals im Rahmen des Stadtanzeigers bei Hr. Nagl für die gute Zusammenarbeit bedanken und auch Hr. Gemeinderat Reiterer alles Gute für die Zukunft wünschen.

Auch Ihnen, sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger aus Bad Vöslau, Gainfarn und Großau wünsche ich für das Jahr 2014 viel Erfolg, alles Gute und vor allem Gesundheit.

Ihr Christoph Prinz
Bürgermeister