Villa Pereira wird saniert und wieder mit Leben erfüllt.

Cafe ThermalbadIn den vergangenen Monaten wurden zahlreiche Ideen für die Nutzung der Liegenschaft Café Thermalbad diskutiert. Eine Arbeitsgruppe, in der alle Fraktionen vertreten waren, wurde eingerichtet. Ziel war es, ein kostendeckendes und zukunftsorientiertes Konzept zu entwickeln, bei dem sowohl die Sanierung der denkmalgeschützten Villa Pereira als auch die Nutzung des Kaffeehauses und der Erhalt des umliegenden Areals gewährleistet sind.

Bgm. Christoph Prinz führte parallel auch Gespräche mit der Vöslauer Mineralwasser AG, um Möglichkeiten und Nutzungen zu überlegen. Gemeinsam mit Vertretern der Ottakringer Getränke AG bzw. Vöslauer Mineralwasser AG (Sigi Menz, Alfred Hudler, Herbert Schlossnikl und Birgit Aichinger) wurde nun eine in jeder Hinsicht optimale „Vöslauer Lösung“ entwickelt.

Der Gemeinderat der Stadt Bad Vöslau wird sich in der Junisitzung mit folgendem Vorhaben beschäftigen: Die Vöslauer Mineralwasser AG erwirbt die Flächen mit der denkmalgeschützten Villa Pereira, dem dahinter liegenden Wirtschaftsgebäude und dem kleinen Kiosk am Straßeneck. Nach den Richtlinien des Denkmalschutzes wird die Villa Pereira saniert und mit einem daran anschließenden Neubau, der mit einem begrünten Dach harmonisch in den Hang eingefügt wird, als neue Firmenzentrale fungieren. Der moderne Baukörper hat eine geringe Gebäudehöhe und wird auf einer Ebene mit der Villa verbunden sein. Ein wesentlicher Vorteil ist auch, dass bei diesem Bauvorhaben das maximal zulässige Bauvolumen weit unterschritten wird.

Im ehemaligen Café Thermalbad wird ein Gastronomiebereich in neuem Stil geschaffen, der sowohl für die Mitarbeiter als auch öffentlich zugänglich sein wird. Mit der Etablierung der neuen Firmenzentrale in unmittelbarer Nähe zur Ursprungsquelle kehrt die Vöslauer Mineralwasser AG wieder zu ihrem Ursprung in das Zentrum von Bad Vöslau zurück.

Die Stadtgemeinde bleibt weiterhin Eigentümerin der markanten Bereiche rund um den Teich mit den seltenen Schneckenarten und dem kleinen Park samt Pavillon, die auch weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich sein werden. Somit ist garantiert, dass es auf dem Areal auch keinen Wohnbau geben wird und dass die für das Stadtbild von Bad Vöslau so charakteristische Ansicht erhalten bleibt.

Im Herzen der Stadt entsteht so ein nachhaltig gesichertes Ensemble, das das historische Ambiente des Badplatzes respektvoll aufnimmt, schützt und zeitgemäß erweitert. Die Details sollen in den nächsten Wochen erarbeitet werden und ein Vertragsabschluss bereits im nächsten Gemeinderat im Juni auf der Tagesordnung stehen.

Text: Offizielle Presseaussendung der Stadtgemeinde Bad Vöslau
Foto: Silke Ebster
30. April 2018