Video und Bericht: Kloster Gainfarn feiert 140-jähriges Bestehen

Das Gainfarner Kloster der Kongregation der Dienerinnen des heiligsten Herzen Jesu feierte am Samstag (25. 10. 2014) sein 140-jähriges Bestehen. Gründer der Kongregation war Abbé Viktor Braun (Bild links)) im Jahre 1874. Es war sozusagen sein Lebenswerk. Aus Anlass des Jubiläums hat das Kloster zu einem Festgottesdienst in die Kapelle des Klosters eingeladen.

Adolf Freiherr Brenner von Fellach über gab das Haus zum Wohle der armen Kinder. Im 2. Weltkrieg wurde das Herz-Jesu-Kloster als Lazarett verwendet. Nach dem Krieg zogen die Ehrwürdigen Schwestern wieder in ihr Kloster und widmen sich seither einem Kindergarten und einem Kinderchor, so schrieb der langjährige Pfarrer von Gainfarn, Pater Adalbero Weichselbaum, in eine Festschrift zum 130-Jahr-Jubiläum.

Derzeit leben in dem Kloster, geleitet von Oberin Sr. M. Benedikta Wunderl - sie ist eine gebürtige Gainfarnerin - 4 Schwestern. Der Schwerpunkt ihrer Aufgaben liegt bei der Betreuung des Kindergartens. Den Kindern gilt ihre ganze Liebe. Die Schwestern sind damit nicht nur Vorbild für die Jugend, sondern auch für die Erwachsenen der Gemeinde.

In der überfüllten Kapelle des Klosters zelebrierte Pater Stephan, Pfarrer von Bad Vöslau und nun auch von Gainfarn, mit Pater Adalbero, der über Jahrzehnte die Gainfarner Pfarrer leitete, als Konzelebrant, die Heilige Messe. Für den stimmungsvollen Rahmen sorgte auch der Gainfarner Kirchenchor und der Kinderchor des Klosters. Mit würdigen Worten lobte die Generaloberin des Kongregation, Sr. M. Adelinde Grandits, die selbst einmal Oberin des Gainfarner Klosters war, das Engagement der derzeit im Kloster wohnenden vier Schwestern.

Bürgermeister DI Christoph Prinz lobte die aufopfernde Arbeit der Schwestern, die im Kindergarten die Jugend auf die Herausforderungen der Schule und des Lebens vorbereiten.

Für eine besondere Art des Dankes und des Alltags im Kloster- und Kindergartenleben sorgte Mag. Gertrude Friedel, die aus ihren persönlichen Erfahrungen anekdotisch die Vergangenheit beleuchtete. Gemeinsam mit Monika Heimhilcher und Wilhelm Hruschka gestaltete sie auch ein musikalisches Hochlied auf die Klosterarbeit. Musikalisch begleitet wurde die Festmesse außerdem vom Gainfarner Kirchenchor und dem Kinderchor des Klosters. Nach der Messe gratulierten nicht nur alle Gäste, sondern auch der Pfarrgemeinderat mit Blumen und einer Spende.

Text und Fotos: Werner und Elisabeth Predota

 

Das Jubiläum des Gainfarner Klosters war Anlass für viele Schwestern der Kongregation aus dem In- und Ausland, der festlichen Messe beizuwohnen. In der Bildmitte Generaloberin Sr. M. Adelinde Grandits, die Oberin des Klosters und gebürtige Gainfarnerin Sr. M. Benedikta Wunderl sowie Dechant Pater Stephan und Pater Adalbero und Bürgermeister Christoph Prinz und Altbürgermeister Alfred Flammer.
Das Jubiläum des Gainfarner Klosters war Anlass für viele Schwestern der Kongregation aus dem In- und Ausland, der festlichen Messe beizuwohnen. In der Bildmitte Generaloberin Sr. M. Adelinde Grandits (war fast 40 Jahre im Gainfarner Kloster), die Oberin des Klosters und gebürtige Gainfarnerin Sr. M. Benedikta Wunderl sowie Dechant Pater Stephan, Pater Adalbero, ganz links Bürgermeister Christoph Prinz und Altbürgermeister Alfred Flammer.

Pater Stephan und Pater Adalbero zelebrierten gemeinsam die Festmesse im Kloster Gainfarn.
Pater Stephan und Pater Adalbero zelebrierten gemeinsam die Festmesse im Kloster Gainfarn.

Der Kinderchor des Klosters.
Der Kinderchor des Klosters.

Mag. Gertrude Friedel, Monika Heimhilcher und Wilhelm Hruschka überraschten mit einem Hochlied auf das Kloster.
Mag. Gertrude Friedel, Monika Heimhilcher und Wilhelm Hruschka überraschten mit einem Hochlied auf das Kloster.