Feierliche Orgelweihe durch Generalvikar Dr. Nikolaus Krasa

„Jahrhundertereignis“ für die Stadtpfarrkirche Bad Vöslau-St. Jakob

In der Stadtpfarrkirche von Bad Vöslau wurde am Sonntag, so Stadtpfarrer Pater Stephan in seiner Begrüßung, ein Jahrhundertereignis gefeiert. Nach mehr als zweijähriger Bauzeit wurde eine neue Orgel  gebaut, die von der Symbiose zwischen alt  und neu lebt. Insgesamt wurden etwa 300.000 Euro in die neue Orgel investiert.

Orgelbaumeister Johann Pieringer aus Haag skizzierte kurz die Besonderheit der neuen Orgel. Sie wurde in das historische Orgelgehäuse von Joseph Ullmann aus dem Jahre 1870 eingebaut, insgesamt mit 930 klingenden Pfeifen  zwischen 5 Meter und 18 mm Körperlänge. Der Spieltisch wurde in massivem Nussholz gefertigt und orientiert sich an dem historischen Gehäuse. Eine Besonderheit der Orgel ist die Celesta, ein Ideophon in Form eines kleinen Klaviers, das mit dem Orgelwerk kombiniert wurde und die einzige österreichweit ist.  Generalvikar Dr. Krasa hat die Orgel vor dem eigentlichen Gottesdienst geweiht.

Die Festmesse wurde von Generalvikar Dr. Nikolaus Krasa gemeinsam mit Stadtpfarrer Mag. Stephan Holfer, OSB, und Kaplan Michelin Petit-Frere zelebriert. In seiner Predigt stellt Dr. Krasa das Wörtchen UND in den Mittelpunkt. Es wird im täglichen Leben hundertfach verwendet, ist aber auch ein Symbol für das Gemeinsame und die Liebe zu Gott.

In einer Grußbotschaft im Namen von Landeshauptfrau Mag. Johann Mikl-Leitner betonte Landesrat Martin Eichtinger, das mit der neuen Orgel   ein Musikinstrument gebaut wurde, das für viele Generationen Bedeutung hat und ein wichtiger Baustein für die Kirchenmusik das Landes Niederösterreich ist.

Video und Text: Werner Predota
27. November 2018