„Der Träumer“ soll Geschichte sichtbar machen

Skulptur vor dem alten Bad Vöslauer Rathaus als Gedenkstätte der Erinnerung

Schülerinnen und Schüler des BRG Gainfarn haben sich gemeinsam mit Prof. Birgit Toran und Prof. Angelika Aigner im Rahmen des Geschichtsunterrichts mit dem Thema Nationalsozialismus in Bad Vöslau auseinandergesetzt. Begleitet von der heimischen Künstlerin Mag. art. Ulla Reithmayr, wurde von vier Schülerinnen die Skulptur „Der Träumer“ entworfen und während des Unterrichts umgesetzt. Das Objekt wurde in der Vorwoche der Öffentlichkeit vorgestellt und hat vor dem alten Bad Vöslauer Rathaus als Gedenkstätte der Erinnerung einen würdigen Platz erhalten.

Für Bgm. Dipl.-Ing. Christoph Prinz war das ein besonderer Anlass, um vor allem der Jugend ein aufrichtiges Danke auszusprechen. Er bezeichnete die Arbeit als ein wichtiges Zeichen, dass nichts verheimlicht wird und „Der Träumer“ ein Symbol dafür ist, um von einer schöneren und gewaltfreien Zukunft zu träumen.

Heidi Effenberger vom Arbeitskreis Integration, die das Projekt begleitet hat, skizzierte den Werdegang der künstlerischen Arbeit der Jugendlichen der Klasse 4e. Es wurden mehrere Entwürfe eingereicht, „Der Träumer“ fand schließlich den Zuspruch der Jury. Es ist, so Effenberger, kein teures Projekt, sondern das Ergebnis der Workshops, bei denen die Jugendlichen und die Lehrkräfte mit viel Motivation gearbeitet haben.

Pater Stephan und Pfarrer Romanowski  würdigten die Skulptur mit dem Aaron-Segen, dem ältesten Segen des Christentums.      

 

Video und Text: Werner Predota
25. Juni 2019