März 2019
Schwarz-Pappel / Populus nigra
Bild 01: Populus nigra_13. März 2008_Am östlichen Rande der ehemaligen Klärteiche an der Kanalgasse
Pappeln sind zweihäusige Baumarten mit hängenden Blütenkätzchen: die Blüten der männlichen Bäume (dieses Bild) haben nur Staubblüten, die der weiblichen nur Fruchtknoten (vgl Bild 09, 27, 28). Die einzelnen Blüten mit purpurnen Staubbeuteln sind durch weiße Deckblätter, deren Rand fransig zerschlitzt ist, geschützt. [1] (Die gelb-grünen weiblichen Kätzchen enthalten etwa 50 Einzelblüten. Jeder Fruchtknoten ist mit je zwei Narben ausgestattet und ebenso durch so gestaltete Deckblätter geschützt.)
[1] HEGI III. 1: 34, 38 Fig 15f
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Bild 02: Populus nigra_13. Oktober 2007_Remise
Die Schwarz-Pappel „ ist eine rasch – und starkwüchsige Baumart mit meist breit ausladender, unregelmäßig beasteter Krone. Bei günstigen Standortbedingungen können Baumhöhen um 30 Meter und Stammdurchmesser in Brusthöhe um 2 m erreicht werden.“ Die Bäume werden bis zu 100, gelegentlich bis zu 300 Jahre alt [1].
[1] WEISSGERBER H.: 388; AMANN: 131
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Bild 03: Populus nigra_13. Oktober 2007_Remise
In der Jugend ist die Rinde grauweiß, später bildet sich von unten aufwärts eine tiefrissige, x-förmige Borke aus.
Die Blätter haben die Form von Drachenvierecken, Rauten oder Dreiecken mit abgerundeten seitlichen Ecken, die Spitzen sind etwas in die Länge gezogen.
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Bild 04: Populus nigra ´Iítalica´_20. Juli .2015_Lindenberggasse
Als Energieholz werden Pappeln feldmäßig auf ehemals nassen Wiesenflächen kutiviert. Meist sind es Hybriden der Schwarz-Pappel mit amerikanischen oder asiatischen Pappelarten, vor allem die Kanadapappel i. w. s. (Populus x canadensis = Populus deltoides x P. nigra). Um welche Art oder Hybride es sich bei der Pappelanlage auf der ehemaligen Stockwiese ( Hanifland) handelt, ist mir nicht bekannt.
Die „Säulenpappel“ oder „Pyramidenpappel“ ist keine Hybride sondern eine Mutante, die vermutlich in West-oder Zentralasien (wahrscheinlich im Iran oder in Afghanistan) entstanden ist [1][2]. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts soll sie nach Italien und schon bald darauf aus der Lombardei nach Frankreich [1745], England [1758] und Deutschland [1763] gelangt sein [3] . Im 18. Jahrhundert war sie eine Modebaum, der als ästhetisches und der Orientierung dienendes Landschaftselement vielfach gepflanzt wurde. Es handelt sich bei allen Bäumen um gepflanzte Exemplare, die durch Stecklinge vermehrt wurden und einen einzigen männlichen Klon bilden [4]. „ Napoleon I. [1769 geboren!] ließ sie in großem Umfang zur Markierung der Fernverbindungsstraßen für Heer und Post pflanzen und verbesserte damit vor allem im Winter die Orientierung.“ [5]
[1] HENZE: 18; WEISSGERBER: 399; JANCHEN : 53].
[2] Populus nigra ´Italica´= Populus nigra var. pyramidalis = P. n . var pyramidata, P. n. var fastigiata. Xflora 437] [3] WIMMER: 1, 2
[4] HEINZE: 18 [5] WEISSGERBER: 399. Man sieht: Die Pyramidenpappeln gab es auch schon vor Napoleon!
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Bild 05: Populus nigra ´Iítalica´_15. März 2007_Am Wiener Neustädter-Kanal
Große Strecken entlang des 1803 in Betrieb genommenen Wiener Neustädter Kanals waren mit Reihen aus Säulenpappeln ausgestattet worden.
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Bild 06: Populus nigra ´Iítalica´_15. März 2007_Am Wiener neustädetr Kanal
Die Verwendung der Pyramidenpappel ging aber im 19. Jahrhundert stark zurück, die Pappelreihen weisen heute große Lücken auf.
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Bild 07: Populus nigra ´Iítalica´_15. Dezember 2003_Am Wiener Neustädter Kanal
Pyramidenpappeln können ebenso wie die Normalform der Schwarzpappel mehrere Jahrhunderte alt werden [1]. Nach 200 Jahren sind viele kernfaul geworden und mussten gefällt werden.
[1] AMANN: 132
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Zitterpappel (Espe, Aspe) / Populus tremula
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Bild 08: Populus tremula_15. März 2004_Remise
Die Rinde der jüngeren Espen und der Äste älterer Bäume ist sehr glatt, grau bis grün- oder gelblichgrau und von rautenförmigen Korkwarzen durchbrochen. Bei älteren Bäumen wird im unteren Stammbereich die Borke dunkelgrau und durch kräftige Längsrisse rau.
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Bild 09: li Populus tremula_15.03.2004_re: Populus alba_25.03.2012
Aus weiblichen Blütenständen_li.: zwei aus dem Kätzchen herausgelöste Blüten mit roten gespaltenen Narben und handförmig zerschlitzten Deckblättern__re.:Ausschnitt aus einem Kätzchen mit kreuzgegenständigen Narben und glattrandigen Deckblättern.
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Bild 10: Populus tremula_02. März 2014_Am Aubach nahe der Brücke Spitalgasse
Die Blattknospen sind spitz, kahl und oft etwas klebrig, die Kätzchenknospen rundlich.
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Bild 11: Populus tremula_15. September 2012_Waldrand südöstlich von Haidlhof
Die Kätzchenknospen der Zitter-Pappel sind kugelig bis eiförmig mit einer kleinen Spitze und größer als die Blattknospen.
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Bild 12: Populus tremula_oben: 11. Februar 2007_Krainerwald__unten: 15. März 2004_Remise
Die Deckblätter der Kätzchenblüten sind bei der Zitter-Pappel am Rande handförmig zerschlitzt und bewimpert.
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Bild 13: Populus tremula__1: Populus tremula 06. Mai 2003_ Am Rande des Strauß-Sandgrube__2 : 15. September 2012_Waldrand südöstlich von Haidlhof __3 & 4: 01. Oktober 2000__5 & 6: 26. Oktober 1999
Die Spreiten der Zitterpappelblätter (Aspe, Espe) sind eiförmig bis fast kreisförmig, grob buchtig gezähnt. Die Blattstiele sind lang und seitlich plattgedrückt, wodurch schon der leiseste Windhauch das sprichwörtliche „Zittern wie Espenlaub“ auslösen kann. Die anderen Pappelarten haben auch seitlich abgeflachte Stiele, bewegen sich aber erst bei stärkerer Windeinwirkung [1].
Zu 5: An Wurzel- und Johannistrieben und an Stockausschlägen weichen die Blattformen ab: rundlich-eiförmig, mit einem spitzen Apex [2] und oft mit einer schwachen Bucht am Spreitengrund. An Wipfeltrieben ähneln die Blätter der Zitter-Pappel jenen der Schwarz-Pappel [3]. " Starkwüchsige Langtriebe und Wassereiser entwickeln oft größere […] und herzförmige Blätter […] oder breit dreeieckig zugespitzte Blattspreiten [4]."
[1] Auch die Weiß-Pappel / Populus alba, die Grau-P. / P. x canescens und die Schwarz-P. / P. nigra und einige amerikanischen Pappel-Arten und deren Hybrieden haben seitlich zusammengedrückte Blattstiele [Xflora 2008: 4367]. DIMITRI & HALUPA [:369] geben an, dass P. alba runde Blattstiele hat. WEISSGERBER {:390] macht keine Angaben zur Querschnittsgestalt der Stiele der Schwarz-Pappel.
[2] Apex=Spitze (zur Vermeidung von "spitzer Spitze")
[3] AMANN: 129, GODET Bäume & Str.:190 [4] TAMM: 407-re 2.&3. Abs.]
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Weiß-Pappel (Silber-P.) / Populus alba
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Bild 14: Populus alba_12. März 2007_Falkstraße
Die Rinde der jüngeren Silber-Pappeln und der Äste älterer Bäume ist sehr glatt, weiß (grünlichweiß, weißgrau, grüngrau oder gelbgrau [1] ) und von Linien rautenförmiger Korkwarzen durchbrochen. Bei älteren Bäumen wird im unteren Stammbereich die Borke dunkelgrau und durch kräftige Längsrisse rau.
[1] Siehel den Zwischentext unterhalb von Bild 23
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Bild 15: Populus alba_11. März 2007_Zwei Zweige vom selben Baum im Buchbachtal
Zweige und Knospenschuppen der Silber-Weide sind weißfilzig behaart..
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Bild 16: Populus alba_07. März 2008_Merkensteinerstraße
Knospen und junge Zweige sind dicht behaart. Die Deckblätter der einzelen Blüten haben einen schwach gezähnten bis glatten Rand (anders bei der Zitter- und der Grau-Pappel).
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Bild 17:
oben: Populus tremula_20. April 2007_Haselweg aus dem Gradental
unten: Populus alba_20. April 2007_Haselweg aus dem Gradentall
Mitte: Populus alba_13.04.2009 auch Haselweg
Schon beim Blattaustrieb (meist erst im April) wird der Unterschied zur Zitterpappel deutlich sichtbar: Die Blätter der Zitter-Pappel sind zu Beginn etwas behaart, verkahlen aber bald [1], die der Silber-Pappel sind „beim Austrieb beiderseits wollig-filzig behaart, später oberseits glänzend dunkelgrün und meist verkahlend, unterseits bleibend dicht weißfilzig“ [2] oder (an Kurztrieben) verkahlend [3].
Zum Fundort: „Auf armen, trockenen Standorten [wie hier am Haselweg] wächst sie [P.alba] strauchförmig, auf gut mit Wasser und Nährstoffen versorgten Böden entwickelt sie sich zu einem bis 35 m hohen Baum“ [4]
[1] TAMM: 407 [2] GODET 1987: 190 [3] Xflora 2008: 436; [4] DIMITRI & HALUPA: 368
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Bild 18: Populus alba_18. Jänner 2004_Waldort Säuer [1]
Bilder von diesem Baum: Bild 18 bis 22
In der Bestandesbeschreibung aus dem Jahre 1960 (1958) ist für die diese Unterabteilung [1] noch keine Pappel erwähnt. In etwa 50 Jahren ist dort diese hohe Silber-Pappel zu eindrucksvoller Höhe herangewachsen. Diese Art ist, wie alle Pappeln, schnellwüchsig. Sie kann innerhalb von 30 bis 40 Jahren über 30 m hoch und bis zu 1 m stark werden [2]
Der obere Stammbereich und die Äste haben eine graue, glatte, von Korkwarzen unterbrochene Rinde, der untere hat eine dunkelgraue tiefrissige Borke.
[1] Operat 1960, Revier Grossau: -34f; etwa 47°58'21.04"N 16° 7'2.35"E [2] AMANN: 130
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Bild 19: Populus alba_18. Jänner 2004_Waldort Säuer [1] Ausschnitt aus der Revierkarte 1958 (1960)
Bilder von diesem Baum: Bild 18 bis 22
Im Jahre 2003 (oder 2002?) wurden alle Bäume des etwa hundertjährigen Bestandes (vorwiegend Buchen) [1] bis auf wenige Überhälter gefällt. Auch diese Silber-Pappel blieb vorläufig stehen.
[[1] Operat 1960, Revier Grossau: -34f; etwa 47°58'21.04"N 16° 7'2.35"E
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Bild 20: Populus alba_2007 und 2011_Waldort Säuer [1]
Bilder von diesem Baum: Bild 18 bis 22
Nach der Freistellung sprossen in den folgenden Jahren aus den schlafenden Knospen entlang der gesamten Stammlänge zahlreiche Wasserreiser.
[1] Operat 1960, Revier Grossau: -34f; etwa 47°58'21.04"N 16° 7'2.35"E
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Bild 21: Populus alba_2009 und 2011_Waldort Säuer [1]
Bilder von diesem Baum: Bild 18 bis 22
Die Spreiten der Blätter an den Kurztrieben sind eher rundlich mit unregelmäßigen flachen Buchten und abgerundeten Lappenspitzen, die an den Langtrieben handförmig gelappt mit akzentuierten Buchten und spitzen Lappen. (2009 noch überwiegend Wassereiser mit langen Intervallen zwischen den Knoten, 2011 dazu schon zahlreiche Kurztriebe)
[[1] Operat 1960, Revier Grossau: -34f; etwa 47°58'21.04"N 16° 7'2.35"E
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Bild 22: Populus alba_15. Jänner 2012_Waldort Säuer [1]
Bilder von diesem Baum: Bild 18 bis 22
Dicht weißfilzig behaarte Zweige und Winterknospen und Stammdurchmesser bis 1m sind Merkmale der Silber-Pappel gegenüber der Graupappel [2] . Starke makellose Stämme werden wohl zu Sperrholz oder Furnieren verarbeitet werden [3].
[1] Operat 1960, Revier Grossau: -34f; Fundort etwa 47°58'21.04"N 16° 7'2.35"E
[2[Die Graupappel erreicht ihre größte Höhe von etwa 20 m mit ca. 40 Jahren. Ihre größte Stärke liegt bei 0,5m [AMANN: 133]
[3] (Weiter Verwendungen> https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pappelholz)
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Grau-Pappel / Populus x canescens ( P. alba x tremula )
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Bild 23: Populus sp._2. März 2007_Remise
Die Bestimmung der Pappelart wird durch folgende Umstände sehr erschwert:
1. Die Rindenfärbung kann bei Silber, Zitter- und Grau-Pappel sehr ähnlich sein [1].
2. Die Blütenkätzchen sind sehr oft in unerreichbarer Höhe.
3. Wenn man Bäume antrifft, bei denen die Merkmalskombinationen nicht so auftreten wie oben beschrieben, handelt es sich um Artbastarde aus Silber-Pappel und die Zitter-Pappel / Populus alba x tremula, ein „äußerst kritischer Formenkreis, der in mannigfacher Weise die Merkmale der Stammeltern vereint.“ [2] Zusätzlich können auch Rückkreuzungen von P. x canescens mit P. alba bewirken, dass P. tremula-Merkmale in Populationen von P. alba auftreten [3] .
[1[Siehe Zwiachentext unterhalb von BIld 23 [2] HEGI III 1.:43 [3] Xflora 2008: 436
Zwischentext (→ Kurzfasung beim folgenden Bild 24)
***
Silber-, Zitter- und Grau-Pappel haben vor dem Laubaustrieb sehr ähnliche Erscheinungsbilder.
Die Merkmale sind bei den Arten und der Hybride wie folgt ausgebildet:
* die Knospen:
P. tremula kahl, etwas klebrig; [1] spitzlich [1a]
(mitunter mehr oder weniger klebrig, oberwärts meist fein behaart, bewimperte
Schuppen, Blütenknospen eifmig bis kugelig; [1a]
P. alba: Winterknospen weißfilzig, [1]
P. x canescens: schlank, spitz, meist fast kahl [1]
* die Färbung der Rinde (unterschiedliche Angaben: weiß nur P. alba, diese aber auch
wie P. tremula mit grauer, grünlicher oder gelblicher Tönung,
P. x canescens nur grünlich-weiß) :
P. tremula: (grünlich) gelblich [2] , gelblichgrau [3], grünlich bis dunkelgrau [4]
P. alba: grünlichweiß [5], weiß bis grün- oder gelbgrau [6] weißgrau [7]
P. x canescens: grünlich-weiß [7a]
* durch Ausformung der Deckblätter in den Kätzchen
(bei den beiden Arten [eigene Beobachtung] und wohl auch bei den Hybriden kahl
[Xflora2008: 436, Pkt 3], aber bewimpert)
P. tremula: handförmig zerschlitzt, [8]
Zeichnung mit 5 etwas breiteren Zähnen als bei P. x canescens [11a]
P. alba schwach- und ungleich gezähnt bis fast ganzrandig [9]
P. x canescens : zerschlitzt [10] , Zeichnung mit 9 schlank ausgezogenen Fransen [11b]
* durch die Narben (Ergänzung: P. nigra )
P. tremula: 2 zweiteilige rötliche Narben [12] Bild 09
P. alba: 4 grün-gelbliche, fadenförmige, kreuzgegenständige Narben [13] Bild 09
P. x canescens: Kätzchen ähnlich denen der Silberpappel, Narbe jedoch gespalten, oft rot [14], gelb oder purpurrot [15]
( P. nigra: je Frkn 2 gelbliche Narben [16])
***
Bild 24 Populus alba_25. März 2013_Castellnigasse
Die Silber-Pappel ist im Winter und zur Blütezeit meist einwandfrei zu bestimmen, die Unterscheidung von Zitter- und Grau-Pappel ist vor dem Laubaustrieb schwierig:
P. alba:
Knospen: eiförmig & weißfilzig;
Deckblätter: schwach und ungleich gezähnt bis fast ganzrandig
P. tremula:
Knospen:: schlank, spitz & (zuletzt) kahl od. fein behaart, Schuppen bewimpert, etwas klebrig
Deckblätter: handförmig zerschlitzt
P. canescens:
Knospen: schlank, spitz & meist (fast) kahl;
Deckblätter: zerschlitzt
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Bild 25: Populus sp. _16. März 2019 Remise (Siehe Bild 25)
Entlang eines Trampelpfades zwischen den Teichen in der Remise habe ich am 16. März 2019 von drei weiblichen Bäumen mit gleichem Habitus Zweige entnommen und sie auf Zugehörigkeit zu Silber-, Zitter- oder Grau-Pappel untersucht.
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Bild 26: Populus sp._Baum eins _16. März 2019_ Remise
Sind die Deckblätter zerschlitzt (Populus canescens) [1] oder handförmig zerschlitzt (P. tremula) [2]? [Vergleiche mit übernächstem Bild) Bei P. tremula können (müssen aber nicht) die Knospenschuppen klebrig sein; hier waren sie trocken. Bei P. tremula wird sowohl „kahl, etwas klebrig“ [3] als auch „mitunter mehr oder weniger klebrig, oberwärts meist fein behaart, bewimperte Schuppen“ [4] bei P. x canescens „meist (fast) kahl“ [5] angegeben. Es kann also vor dem Laubausbruch nicht verlässlich entschieden werden, ob es sich bei diesem Baum um eine Zitter- oder Grau-Pappel handelt. Sicher ist nur, dass es keine Silber-Pappel ist.
[1] Xflora 2008: 436 [2] [3] Xflora 2008: 437 [4] HEGI III. 1. : 38] [5] Xflora: 436]
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Bild 27: Populus sp._Baum zwei _16. März 2019_ Remise
Die Knospen sind (obwohl sie sich schon zu strecken beginnen) dicht weißwollig behaart, die Ränder der Deckblätter haben wenige grobe oder keine Zähne: Silber-Pappel /Populus alba!
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Bild 28: Populus sp._Baum drei_16. März 2019_ Remise
Die Knospenschuppen sind fast kahl, etwas bewimpert, die Deckblätter entsprechen eher der Vorstellung von „handförmig zerschlitzt“. Die Zähne spreizen weitaus stärker als jene von Baum eins: Zitter-Pappel / Populus tremula !
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Bild 29: Populus alba_Schlosspark Bad Vöslau_ oben: 6. April 2010_unten: abgefallene Blütenkätzchen_29. März 2019
Die ganzrandigen Deckblätter und die weißfilzigen Schuppen der Winterknospen an den abgefallenen Blütenkätzchen sind Merkmale der Silber-Pappel.